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DAX Outperformance bleibt Warnsignal

25. April 2006 von Gert Schmidt, Hannover

Die Grafik zeigt die abenteuerliche DAX Outperformance als Indikator für eine große Top Bildung des Aktienmarktes – eine BLASE, die das Zeug hätte, in die Geschichte einzugehen. Blaue Linie: Dow Jones. Türkisfarbene Linie: Nasdaq100.

Die US Börsen schlossen gestern zwar knapp im Minus. Aber nach 17:30 Uhr kletterten die Notierungen. Die Veränderungen:

Dow Jones + 0,1 Prozent
S + P 500 + 0,3 Prozent
Nasdaq100 + 0,4 Prozent

Nachbörslich ging es etwas aufwärts.

Der japanische Nikkei Index bewegte sich auf dem ermäßigten Vortagsniveau.

Etwas mehr Statistik:

10 Tage

Dow Jones + 1,95 Prozent
S + P 500 + 0,97 Prozent
Nasdaq100 – 0,96 Prozent

DAX + 2,1 Prozent
Euro Stoxx50 + 0,96 Prozent

5 Tage

Dow Jones + 2,37 Prozent
S + P 500 + 1,77 Prozent
Nasdaq100 + 0,72 Prozent

DAX + 2,71 Prozent
Euro Stoxx50 + 2,28 Prozent

Danach zeichnen sich folgende Trends ab:

* Der DAX behielt seine monatelange Outperformance.

* Der Dow Jones zeigt sich stabiler als der US Gesamtmarkt.

* Europäische Aktien schnitten besser als der US Gesamtmarkt ab.

* Technologieaktien gehörten zu den Verlierern.

Das ist genau der gleiche Index Verlauf, den es zur Top Bildung 2000 gab. Auch die späteren oberen Wendepunkte 2001 und 2002 verliefen nach ähnlichem Muster.

Die Statistik läßt sich fast beliebig erweitern:

  • Die Monate vor dem 1987er Crash verliefen so.
  • Vor dem Mini Crash 1989 zeigten sich DAX und Dow Jones als Outperformer.
  • Vor dem Golfkrieg 1990 wähnten sich DAX Anleger in der Euphorie der Wiedervereinigung.
  • Bevor 1997 (Asien-Krise) und 1998 (Russland-Krise) die Kurse einknickten, liefen DAX Anleger in eine Bullenfalle.
  • Offenbar gibt es das Phänomen, dass besonders deutsche Aktien vor Krisen überdurchschnittlich gefragt sind. In den 80er und 90er Jahren wurde oft der Grund genannt, dass der Finanzplatz Deutschland international herausragendes Vertrauen genießen würde. Außerdem hatte Deutschland damals vor anderen Industrieländern ein effektives Abrechnungssystem, das dem Verkäufer eine schnelle Abwicklung seiner Geschäfte garantierte.

    Ob es heute die gleichen Gründe gibt, die den DAX überdurchschnittlich steigen lassen, ist offen. Vielleicht eigent sich der Finanzplatz Deutschland prima als Geldwaschanlage. Oder der DAX ist wirklich immer noch billig genug, um Kapital anzulocken. Spekulationsfieber.

    Es bleibt die historisch belegbare Tatsache: Vor Kurseinbrüchen zeigte sich der DAX in der Vergangenheit stets von seiner besten Seite – eben genau so, wie Börse funktioniert: Die Abwärtsbewegung beginnt regelmäßig mit bester Börsenlaune.

    Deshalb bleibe ich bei meiner These:

    Wenn zurzeit das Kapital in Richtung der großen Dow Jones Blue Chips und renditestarken DAX Werte fließt, dürfte das im Vorfeld fallender Notierungen geschehen.

    Technologieaktien als Trendsetter

    Die Technologieaktien im Nasdaq100 gehören nach meiner Meinung zu den Trendsettern, weil

    1. die größten und bedeutendsten “Nachwuchsunternehmen” enthalten sind

    2. die größten Gewinne bei einem Aufschwung regelmäßig die jungen Unternehmen einfahren

    3. die größten Verluste bei einem Abschwung von jungen Unternehmen gemacht werden

    Somit schwankt die Börse ständig zwischen den größtmöglichen Gewinnen und größtmöglichen Verlusten – je nach Wirtschaftslage. Deshalb reagieren die Technologie-Blue Chips als erstes auf Veränderungen.

    Die hier investierten professionellen Vermögensverwalter handeln früher, weil sie Insiderinformationen haben. Bei einer Top Bildung stehen sie daher früher auf der Verkäuferseite, während “der Rest der Welt” denkt, dass noch alles in Ordnung ist.

    Deshalb räume ich den Technologieaktien, insbesondere dem Nasdaq100 eine Trendsetter-Funktion ein. Zurzeit fallen sie dem Gesamtmarkt nach unten voraus.

    Für das Moving Markets Depot bedeutet das:

    Es bleibt riskant, den steigenden Nortierungen zu folgen. TUI als antizyklisches Sicherheitsinvestment profitiert gerade von der bevorstehenden Top Bildung. Short Spekulationen erscheinen aussichtsreich.

    Filed Under: Aktuelle Berichte

    Reader Interactions

    Comments

    1. schaschlik says

      25. April 2006 at 8:51

      Warnsignal ja, aber aufgrund der FDAX Bewegung schliesse
      ich eine weitere Outperformance nicht aus.
      Wie bereits beschrieben , nächstes kurzfrist-Ziel 6150.

    2. schaschlik says

      25. April 2006 at 9:08

      nochmals zum Vierjahresrhythmus :
      Tief 12.03.2003 : 2188

      mögliches Hoch xx.03.2007 : 7xxx

      Und die Frage nach den Investoren :
      Ich will konkreter werden :
      Es sind ausländische Investoren
      ( ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einem COBA-Mitarbeiter )
      und es sind sogar fast ausschliesslich institutionelle Anleger.

      Sie sahen ja was gestern bezüglich Blackstone „die Heuschrecken“
      passiert ist.

    3. ichitaka says

      25. April 2006 at 10:06

      Ich habe zwar kein Insiderinformationen, doch ich meine auch schon seit einiger Zeit, dass es ausländische Investoren sein müssen. Deutschland ein Tigerstaat.

    4. Gert Schmidt says

      25. April 2006 at 10:07

      Institutionelle Anleger … ja, natürlich. Das denke ich auch. Sie gehörten auf jeden Fall dazu, als in den vergangenen Wochen die Trendsetter stiegen und den DAX nach oben zogen.

      Das veränderte sich seit Wochen schleichend und erstmalig gestern grundlegend: Die Trendsetter haben ausgespielt – im Indikatorchart erkennbar.

      Mit der Dt. Telekom floss eine Menge Kapital in den Bereich der Sicherheitsinvestments. Risikoverteilung und -minimierung steht seit gestern ganz oben auf den Wunschlisten der Anleger, ggf. der professionellen Vermögensverwalter.

      Geld wurde nicht abgezogen. Das dürfte erst viel später geschehen – auf ermäßigtem Niveau bei schlechter Nachrichtenlage. Bis dahin steigen nur wenige aus: Insider – und ein paar „Verrückte“, die Moving Markets lesen.

    5. Gert Schmidt says

      25. April 2006 at 10:15

      Sell on good news:

      Seit 10:00 Uhr ist bekannt, dass das ifo Geschäftsklima besser ist als erwartet. Das wäre ein Anlass gewesen, den DAX über 6.100 zu treiben. Statt dessen fällt er von 6.100 auf 6.080.

    6. schaschlik says

      25. April 2006 at 10:46

      zeitgleich gingen die US-Futures tauchen.
      IFO zeigt sich robust.

      Der VDAX hatte gestern einen starken Ausschlag nach oben,
      sprich die Angst kommt in den Markt zurück.
      Möglich das der immer näher rückende IRAN-Termin
      die Rohstoff-Märkte heute durcheinander bringt.

      Aber was sind da schon 20 Punkte Korrektur.
      Put-Call-Verhältnis spricht nicht für ein stärkeres Abrutschen.
      Es sei denn die Emittenten wollen Baden gehen.

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