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DAX 6.489.

5. März 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Anleger, die jetzt verkaufen, haben an den Höchständen gelaubt, dass das KGV von 13,4 bei einem Gewinnwachstum von 10 eine faire Bewertung darstellen würde. Deshalb reagieren sie verunsichert, wenn der Markt fällt. Sie lassen sich zu Panikverkäufen hinreissen, weil sie, wie es im Handelsblatt-Bericht heisst, etwas Schlimmes befürchten.

Unter dem Gesichtspunkt ist es verständlich, dass der DAX noch einmal scharf einknickt.

Allerdings stehen auf der anderen Seite Anleger, die die Situation nüchterner beurteilen. Sie konzentrieren sich auf Zahlen und entscheiden sich für den Kauf von Aktien. Denn das aktuelle KGV von 12,3 (geschätzte 2008er Gewinne) bei einem Gewinnwachstum von 11,4 sieht viel besser aus als die Bewertung vor ein paar Wochen.

Anleger, die jetzt einsteigen, profitieren von Rekordausschüttungen der DAX Unternehmen.

Wichtig dabei: Beim deutschen Börsenbarometer handelt es sich um einen Performance Index. Dividendenzahlungen wirken sich auf die Kursentwicklung des Index positiv aus. Wenn die Dt. Bank im Mai 4 Euro ausschüttet und der Kurs deshalb von z.B. 105 auf 101 Euro fällt, wird das im DAX kein Minus auslösen, sondern der Indexkurs wird um die Ausschüttung bereinigt. Mit jeder Dividendenauszahlung profitiert der Markt doppelt:

1. Die billigere Aktie läßt den DAX nicht fallen.

2. Es fließt frisches Kapital in den Markt, das für Kurssteigerungen sorgt. Die Dividenden werden beim ausschüttenden Unternehmen und bei anderen Werten angelegt.

Sie sehen das Phänomen auch anhand des Saison-Charts.

Wegen der hohen Dividenden und der scheinbar soliden Börsenentwicklung dürften etliche Aktien mit Wertpapierkrediten beliehen worden sein. Der Rückschlag dürfte deshalb in den vergangenen Tagen und auch heute wieder zu Zwangsliquidierungen geführt haben. Was im vergangenen Jahr noch funktionierte (Wertpapierkredit wird mit Dividendenzahlung getilgt), löste sich in diesem Jahr in Luft auf. Auch das dürfte die Dynamik fallender Kurse verstärkt haben.

Positiv ist, dass viele dieser Spekulanten bereits verkauft haben (beachten Sie die Rekordumsätze, die höher als 2006 liegen – eine Blitzkonsolidierung). Sie entfallen künftig als Verkäufer, was den Markt entlastet.

Deshalb ist es erlaubt, auf dem aktuellen Kursniveau über Engagements nachzudenken und zumindest bis Mai 2007 auf eine Gegenbewegung nach oben zu setzen.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. ichitaka says

    5. März 2007 at 10:16

    Wow Herr Schmidt,
    ich bin beeindruckt. Viele hier müssten ihren ganzen Mut zusammen nehmen um mitten in den Abverkauf Long zu gehen und viele haben schon letzten Woche viel Geld durch solche Aktionen verloren. Aber Sie wissen wahrscheinlich sehr genau was Sie da tun. Viel Glück!

  2. Gert Schmidt says

    5. März 2007 at 10:43

    Danke … Glück können wir alle an der Börse immer wieder gebrauchen. Denn prognostizierbar ist sie ja grundsätzlich nicht.

    Wir versuchen immer nur, ein paar Muster zu erkennen …

    Die Moving Markets Indikatoren sollen dabei helfen – und danach sieht es gut aus.

    An allererster Stelle sind die hohen Umsätze positiv, die die Überhitzung beseitgten.

    Und kurzfristig gibt es aussichtsreiche Signale vom Umverteilungsindex (fallend = Index-Schwergewichte werden gekauft), Hysterieindikator signalisiert eine wachsende Portion Unsicherheit

    … und die Hasardeure, die im Sommer den Markt nach oben gekauft haben, stehen auch wieder auf der Käuferseite

    http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betahoch.php

    Das passt alles wunderbar zur Nachrichtenlage: sehr pessimistisch (oder wie nehmen Sie die Newsticker wahr?). Für antizyklische Investments ideal.

  3. mork says

    5. März 2007 at 12:34

    Möglicherweise sind Sie etwas zu früh dran mit dem Long. Theoretisch sollte die Korrektur dort enden wo sie begonnen hat nämlich in Asien. Man sollte auch bedenken das die Amis das letzte Glied in der Kette sind, das heißt das die heute zumindest zum Handelsstart auch nochmal stärker abgeben was den Dax ja nochmal zusätzlich belastet.
    Es gibt immer irgendwo eine Überteibung auch wenn wir gerade eine solche haben vermute ich dass in der Übertreibung nochmal übertrieben wird. In Zahlen ausgedrückt würde ich sagen dass die „normale“ Überteibung bei 6500 gestoppt sein sollte, die zusätzliche kann nochmal 100 punkte drunter gehen bevor es wieder dreht. Es hört sich vielleicht verwirrdend an was ich geschrieben habe aber vielleicht versteht der eine oder ander was ich damit sagen will.

  4. Gert Schmidt says

    5. März 2007 at 12:54

    Doch, ist schon klar.

    Die Long Spekulation nimmt die Bodenbildung vorweg. Das ist das erhöhte Risiko.

    Allerdings sind die Risiken kleiner als vor einer Woche mit dem ersten Rutsch – und darin steckt die Chance.

    Sollte Wall Street heute z.B. nur ein Minus von einem Prozent haben, hat kann der DAX morgen schon 60 Punkte höher stehen.

    Genau darauf scheinen sich ein paar Marktteilnehmer vorzubereiten. Sie kaufen erstmalig seit Beginn der Talfahrt große Blue Chips. Deshalb hat die Talfahrt von heute eine andere Qualität (neues Indikatormuster) und ist für Long aussichtsreich.

     

  5. ichitaka says

    5. März 2007 at 13:39

    @mork
    ich verstehe auch, was sie meinen. Die Übertreibung wird übertrieben, gar nicht so schlecht formuliert.

    @GS
    ich nehem die Newsticker so gut wie gar nicht wahr. Nur sehr am Rande. Und dass was ich mitbekommen habe, empfinde ich eher als neutral, denn als negative Stimmung.

  6. P.T. says

    5. März 2007 at 13:44

    Zum Thema Banken und Abschreibungen:
    Die HSBC leg schon mal 11 Mrd. Dollar vor.

    !HSBC reportedly to write off $11 billion on U.S. mortgages

    UK HSBC will take a charge of $11 billion to cover the bad debts seen by its acquired Household division in the U.S., according to reports from the Sunday Times and Sunday Telegraph newspapers. HSBC reports its annual results on Monday. The bank recently issued its first profit warning over mounting bad debts in the U.S. !

  7. Gert Schmidt says

    5. März 2007 at 15:06

    Bisher war die Strategie der Finanzhäuser so, dass überraschende Abschreibungen kurz vor Jahresende fällig wurden. So blieb das praktisch ohne Kurseinfluss, denn die Anleger schauten schließlich schon ins neue Jahr mit selbstverständlich hohen Gewinnen.

    Deshalb war die HSBC Abschreibung etwas Besonderes. Weil die Dt. Bank in den USA stark engagiert ist, gibt es dort für sie auch entsprechende Risiken, wenn der Markt kippt. Eine billige Aktie kann immer billiger werden.

    Das muss mal schon realistisch sehen, dass den Chancen auch immer Risiken gegenüber stehen. Ihr Hinweis ist voll berechtigt! Deshalb bei der DBK die Stop Loss Reissleine von 94 Euro.

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