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Blogger und New Yorker Geldbewegungen machen heftigen Rücksetzer vor neuen Höchstkursen wahrscheinlich

28. September 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Angesichts einer heute nach 14:30 gerade wieder einmal aufflackernden Rally möchte ich gegensteuernd darauf hinweisen, dass das blogger sentiment am Montag dieser Woche einen seit Beginn seiner Erhebung nicht gesehehenes Ausmaß von Euphorie verzeichnete. Wenn man dort einmal die „Historical Blogger Sentiment Results“ anklickt und vergößert, identifiziert man in der Vergangenheit nur zwei ähnlich extrem einseitige Verteilungen zwischen Bullen und Bären – und zwar am 18. Mai und am 22. 6. 2007. Es ist dies eine Situation, in welcher unser guter Freund Damian sich, wie er hier schrieb, als fundamental gut argumentierender Bär sehr einsam fühlt. In beiden Fällen folgten aber einer solchen extremen Blogger Euphorie kurze, heftige und fuchterregende Rücksetzer. Eine andere Geschichte ist es, dass es danach anschließend neue Höchstkurse gab.

Diese am Montag jeder Woche veröffentlichten Blogger Daten sind nicht mehr und nicht weniger als die bis Freitag der Vorwoche geäußerten Meinungen. Meine Sentimentanalyse erhebt dagegen darüber hinaus auch die wirklich getätigten Geldbewegungen. Hier zeigte sich im Lauf der Woche, dass die anfangs noch zögernden Käufer Tag für Tag mehr auf die Seite der jubelnden Blogger einschwenkten. Trotz dieser Käufe messe mit meiner Variablen „certainty“ gleichzeitig eine ungewöhnlich hohe Unschlüssigkeit. Ich schlussfolgere, dass nun genügend Akteure, die mit dem Aufspringen auf die Rally flirteten, inzwischen so stark drin in Markt sind, aber so unsicher, dass sie beim Rücksetzer, der nach einem solchen Blogger Sentiment kommen müsste, größtenteils wieder glattstellen.

Warum rechne ich danach mit einer Hausse bis 2010? Das global vagabundierende Spekulationskapital könnte die Kurse losgelöst von den Fundamenten treiben und den von Damian und anderen mit Recht vorausgesehenen Abschwung verschieben. Der Emerging Markets Index, in welchem das Geld der erfolgreichen Hasardeure sitzt, hat sich schon wieder in größere Höhen geschraubt. Die Insider kaufen laut gut bestätigten Quellen so stark wie seit 2003 nicht mehr ihre eigenen Aktien. Die Saisonalität a) des US-Vorwahljahres, b) der Oktobergefahren, c) der 7er Jahre wird, nachdem die Ungewissheit des Oktober vom Tisch ist, zur Injektion der von den Notenbanken bereitgestellten und nur zum Teil abgeschöpften Liquidität in die Märkte führen. Interessant dabei auch deutsche Immobilien und Immobilienaktien. Hierzulande sind die Hypotheken so grundsolide finanziert, dass bisher sogar der spekulative Anstieg wie in anderen Ländern ausgeblieben ist (bedingt auch durch die Fehlallokation fünfzigprozentiger (!) Abschreibungsmöglichkeit verteilt auf 5 Jahre nach der deutschen Vereinigung). Die von unserem guten Freund P. T. herausgesuchte RCM Beteiligungs AG z. B., die sich auf die nach dem Abschreibungsfestival gefallenen Immobilien im Bereich Dresden konzentriert, ist innerhalb eines Jahres von 2.28 auf 4.46 gestiegen. So erwarte ich einen heftigen Rücksetzer als kalte Dusche für die Blogger und als allerbeste Kaufgelegenheit dieses Jahres.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Ichitaka und Herbert (Archiv), Strategien der TG Leser

Reader Interactions

Comments

  1. Damian says

    28. September 2007 at 17:49

    @Ichitaka und Herbert
    Könnten wir uns nicht auf halbem Weg irgendwo treffen? Sagen wir, Frühjahr/Sommer 2008? Nach einem kräftigen Rücksetzer natürlich. In etwa nach dem Bild von 1929/30? 😉

  2. Herbert says

    28. September 2007 at 20:30

    @ Damian
    Auf halbem Wege treffen? Schon gut, aber: „Don’t meet trouble halfway“ (Englisches, nicht amerikanisches Idiom). Zugegeben, ich weiß es nicht, wann und wo der Markt drehen wird. Ich habe nur gelernt, „never fight the tape“. Wenn der Markt so steigt, wie er seit meinem letzten grünen Punkt selbst wider mein subjektives Erwarten gestiegen ist, dann muss es etwas geben, was wir noch nicht wissen. Wenn es rauskommt, wird er erst mal eine kurze Zeit fallen. Sell the news…. So, should we split the difference? Also uns auf 2008 einigen? Würde ich gerne tun. Aber, wie gesagt, ich weiß es nicht. So greift die klasse gute Regel: „if you give a time, don’t give a number; if you give a number, don’t give a time“. Ich ziehe also >= 10,000 Dax in 2010 zurück. Kann ja 12,000 sein, kann ja 8200 sein, kann ja 2009 sein. I shall trade what I see…. Tja, und das ist atemberaubend inkonklusiv. 100 Punkte Dax runter und 120 hoch binnen 1 1/2 Stunden. Das geht ja schneller als ich schauen kann. Irgendwas ist faul. Aber was?

  3. Damian says

    28. September 2007 at 23:21

    Bob Shiller ist der Meinung, dass Blasen nicht durch Nachrichten platzen, sondern durch Sentiment. Und ihm geht es nicht um kurze Rücksetzer, sondern relativ beständige Richtungsänderungen. Erst, wenn mehr und mehr Börsenspieler die Überzeugung wechseln, kann der Markt dauerhaft fallen. Ich sehe, so weit waren wir im September noch nicht. Erst, wenn die Q3 und Q4 Unternehmenszahlen publiziert werden, kommt die Erkenntnis, dass etwas Faul ist und die Analystenzahlen für 2008 wenig taugen, obwohl bereits mehrmals in diesem Jahr korrigiert. Und wenn nicht? Dann werde ich abermals die Chance haben etwas Lehrgeld zu bezahlen. 🙁

    100 Punkte runter und rauf in kürzester Zeit? Das hatten wir in 2000 mehrmals. Angst und Gier, ich kann mich selbst Heute noch ausgezeichnet an diese zwei Gefühle erinnern.
    12.000er DAX in 2010? 100.000 in 2020? Nach Kostolany ist es angenehmer mit Freunden zu gewinnen, als gegen sie. Ich wäre der erste diese Petition zu unterschreiben. Sollten wir? Nur an wen? Zumindest die FED hätte bestimmt nichts dagegen 😉 Obwohl der Bill Poole, der vielleicht nicht: http://www.cnbc.com/id/21035397
    Ach, noch was: die sollten dann aber auch diese zwei Billiarden der ARM resets abfangen, sonst bringt die Zinssenkung recht wenig. Siehe vom Juni: blogs.ocregister.com/mortgage/archives/2007/06/bofa_analyst_mortgage_correcti_1.html

  4. Damian says

    29. September 2007 at 10:20

    Oh, bin doch nicht alleine. Goldman Sachs folgt mir ;-)www.telegraph.co.uk/money/main.jhtml;jsessionid=TJDY420WMS0BXQFIQMFCFFOAVCBQYIV0?xml=/money/2007/09/28/cngold128.xml

    Nur ein Satz aus dem Artikel:
    „The wealth effect for housing is about twice as large as for equities, with consumption falling by about two cents in the short run for every $1 decline in home prices,“ he said.

  5. Damian says

    30. September 2007 at 10:40

    Ich hoffe, wir bekommen in D nie so eine Hausblase wie auf dem Link:
    http://www.drhousingbubble.blogspot.com/search/label/real-homes-of-genius

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