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Auffälliges aus den US-Geldbewegungen (Herberts Analyse)

6. November 2007 von Gert Schmidt, Hannover

Die volatilen US-Geldbewegungen im Bereich hoher Betas sind gestern ziemlich extrem auf die Shortseite gegangen. Dabei sind sie sich meiner Variablen „certainty“ zufolge jetzt auf einmal auch ziemlich sicher, dass es weiter nach unten geht. Das ist eine der seltenen Situationen, in denen es sich eher lohnt, eine Gegenposition einzunehmen.

Immer mehr üble Nachrichten (z. B. Citibank) kommen heraus, ohne dass die Märkte darauf noch mit Panik reagieren. In Gert Schmidts Analyse der deutschen Geldbewegungen zeigte sich gestern ebenfalls, dass unter der Decke des Geredes und der abgefragten und veröffentlichten Meinungen (und der zu Interviews wieder hervorgeholten altbekannten Crash Gurus) das wirkliche Geld so stark kauft wie selten zuvor. Ist das der Vorbote eine Hausse? Das muss jeder Trader für sich selber entscheiden.

Wenn man mit dem crosshair über Gerts Indikator „CMI S/R-Ratio“ geht, sieht man indessen, wie hoch dessen Trefferquote in der Vergangenheit war. Zusammen mit den US-Daten, die aber nur mit einem scharfen multivariaten Blick auf die kleinsten erfassbaren Analyseeinheiten und nicht mit hoch aggregierten Jahresdaten oder gar Durchschnitten von zehn Jahren wie bei Robert J. Shiller aussagekräftig sind, ist die Situation so wie MP’s hier im Forum gestern gezeigtes Chart funkt: www.grafik-upload.de/upload/1194252814_47883.png. Hic Rhodos hic salta. Springen muss jeder Trader selbst.

Professor Shiller ist ein ehrenwerter Bestsellerautor. Er hat auch einmal den Crash von 2000 mit seinen hoch aggregierten Daten getroffen. Doch was war nach 2003? Kollege Shiller ist zu intelligent und vorsichtig, um offiziell Prognosen zu machen. Aber am 27. Juli 2006, vier Tage nach einem „grünen Punkt“ in meinen Sentimentindikatoren, widersprach er nicht einem mit seinem Foto geschmückten Bericht, dass er bärisch für den Aktienmarkt sei (http://www.bloggingstocks.com/2006/07/27/robert-shillers-incredible-research/). Seitdem ist der NDX um 51% gestiegen. Unglaublich.

„In the long run“ wird Kollege Shiller sicher einmal recht behalten. Aber wie sein auch als Spekulant äußerst erfolgreicher Kollege John Maynard Keynes sagte, „in the long run we all are dead“. Lasst euch, liebe Kolleginnen und Kollegen, nicht durch Robert J. Shillers „Irrational Exuberance“ von der scharfsichtigen Beobachtung der Märkte ablenken. Als Timing Instrument ist er ungeeignet. In 10 Jahren wird er aber sicher wieder einmal eine Baisse getroffen haben.

Filed Under: Ichitaka und Herbert (Archiv)

Reader Interactions

Comments

  1. Damian says

    6. November 2007 at 8:55

    Hallo Herbert, glauben Sie mir, wenn es um Traden geht sind Ihre und Ichitakas Berichte und Trades und die von Gerd Schmidt um längen besser als irgendwelche Bestsellerbücher von Bob Shiller. Selbst er, glaub man den Interviews ist privat noch mit einigen Aktien long, an der anderen Seite allerdings auch gut mit seiner Firma, seinem Haus, TIPS Anleihen, Gold usw. diversifiziert. Als er begann sich „Sorgen“ um die Aktienmärkte zu machen, war noch das Jahr 1996. Sie sehen also, bis 2000 war noch sehr viel auf den Aktienmärkten zu holen. Genauso, als er seine zweite Edition des Buches veröffentlichte, in dem er die Häuserpreise in der Zukunft fallen sehen sah, zählten wir das Jahr 2005. Es blieb auch da noch über ein Jahr um mit Häuser Geld zu vermehren.

    Ich glaube, ihm geht es um etwas anders. Er denkt in Jahren und nicht in Monaten. Nach seinen Berechnungen glaubt er zu wissen, wo die Märkte in 15 Jahren real, also abzüglich der Inflation, stehen werden. Auf keinen Fall sind seine Daten geeignet, um kurzfristig spekulieren zu wollen.

  2. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    6. November 2007 at 9:16

    George Soros ist ja auch so ein Langfrist-Mahner. Er zeigte die Schwierigkeiten des Weltfinanz-Systems, die Krise des Kapitalismus, die offene Gesellschaft in Gefahr auch 1997/1998 auf.

    Auch Alan Greenspan sagte 1996, dass die Märkte überbewertet seien.

    All die besprochenen Probleme existierten ja auch tatsächlich. Sie hätten, wenn sie nicht von den Notenbanken und der Politik bearbeitet worden wären, zu Zusammenbrüchen geführt.

    Das gilt auch für die aktuelle Krise.

    Hätten die Notenbanken nichts unternommen, wäre womöglich heute schon das „Eichelburg-Szenario“ erkennbar.

    Ein Problem zu erkennen, ist der wichtigste Schritt zu dessen Lösung. Das war bisher jedesmal die Chance in der Krise.

    Allerdings ist schon klar: Die notwendige langfristige Bereinigung wurde bisher mit jeder neuen Krisenbewältigung auf den Zeitpunkt X in der Zukunft verschoben.

    Und wir sollten die Amerikaner nicht unterschätzen. Gerade in schlechten Zeiten laufen sie zu herausragender Stärke auf. Das liegt ihnen im Blut, der amerikanische Traum.

  3. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    6. November 2007 at 15:41

    Eine Einschränkung:

    Die Hasardeure kaufen zwar wie im August und September. Das ist richtig und führte auch zur Stabilisierung. Insofern darf auch angenommen werden, dass die Käufer wissen, was sie tun.

    Aber das Umfeld war im Sommer etwas anders: eine niedrige Investitionsquote (gemessen am Aktienvolumen) und Bombardement mit schlechten Nachrichten.

    Das ist heute etwas anders.

    Deshalb erscheint es auch gut möglich, dass die Optimisten/Hasardeure zu früh kauften.

    Außerdem finde ich es stark irritierend, dass die Rohstoffpreise steigen.

    http://quotes.ino.com/chart/?s=NYBOT_CR&t=f

    Verschiedene Rohstoffe dürften eigentlich gar nicht mehr klettern, weil eine Produktion von Biodiesel / Ethanol unwirtschaftlich ist. Aber sie steigen trotzdem. Gold / Silber haussieren … eine seltsame Gemengelage.

  4. Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says

    7. November 2007 at 10:47

    Der DAX fällt jetzt, obwohl es zuvor Käufe der Hasardeure gab. die Optimisten werden auf dem falschen Fuß erwischt. Sie kalkulierten wahrscheinlich nicht ein, dass der Markt für die Liquiditätsverkäufer der schief liegenden Finanzhäuser wenig aufnahmebereit ist.

    Das sieht jetzt nach einer größeren Top Bildung aus.

  5. adidax says

    7. November 2007 at 12:03

    eine topbildung ist durchaus wahrscheinlich, sie sollte, wenn sie voll ausgeschöpft werden soll, sogar die 6500 anvisieren und das spätenstens in 4 wochen über die bühne gehen. allerdings ist auch zu sagen, dass sehr kurzfristig, das heutige chartbild positiv zu sehen ist.. aus meiner sicht aus..
    liebe grüße
    adidax

  6. Herbert says

    7. November 2007 at 14:03

    @ P.T., alle

    ich finde keine Call OS für Expeditor, Bijou Brigitte, Lindt an deutschen Börsen, für Porsche nur OS ohne aktuelle Quotierungen. Habe ich was übersehen bei der Suche in Onvista und Euwax?

  7. P.T. says

    7. November 2007 at 14:51

    Hallo Herbert,

    auf dieser Seite können Sie nach Turbos suchen:
    http://www.finanztreff.de/ftreff/derivate_suche,seite,turbos.html

    und hier nach OS:
    http://www.finanztreff.de/ftreff/derivate_suche,seite,os.html

    Auf Bijou Brigitte gibt es meines Wissens keine Derivate.
    Lindt und Porsche sind nicht mehr billig. Aus meiner Sicht drängt sich ein Kauf nicht unbedingt auf.

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