http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=22845537
Vorerst KEIN Stop Loss.
Als Kaufargumente gelten die gleichen Bedingungen wie bei der vorherigen Short Position vom 13.01.2009.
Der Bund Future Indikator beschleunigte heute auf dem Weg nach unten und signalisiert dadurch die Gefahr einer Top Bildung bei Bund-Staatsanleihen.
Angesichts der versiegenden Mittel bei Banken und womöglich auch bald bei Versicherungen besteht die Gefahr, dass die Käufe von Staatsanleihen nachlassen. Bei schwacher Nachfrage und hohem Angebot dürften die Preise (= Kurse der Staatsanleihen) sinken.
Das System, das der Staat zurzeit praktiziert, kann auf Dauer nicht funktionieren: Es stellt den Banken Kapital zur Verfügung, damit sie überleben und vor allem eins tun können: Staatsanleihen kaufen.
Wertloses Geld
Der Staat hält Banken wie Nutztiere: Er gibt ihnen Geld, damit sie bei ihm einkaufen können. Ein Kaufmann, der selbst sein bester Kunde ist, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern.
Verbraucher haben mit einem Bund Short Zertifikat die Möglichkeit, sich vor Wertverlust des Geldes (= steigende Zinsen, Inflationsgefahr) zu schützen. Auch wenn die Preisstatistiken das zurzeit noch nicht zeigen: Geld, das die Staaten und deren Banken weltweit so verschleudern wie in den vergangenen fünf Jahren, als sei es beliebig vermehrbar, verliert seinen Wert.
Schwache Aktien und fallende Anleihepreise schließen einander nicht aus, siehe 1929ff.
P.T. says
Es kommt ganz böse.
Nach der Finanzkrise, die Wirtschaftskrise und dann die soziale Krise.
Der Wertverlust der Anlagen UND des Geldes wirkt nicht ohne Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen haben.
Welche persönlichen Vorsorgemaßnahmen betreibt die geschätze Leserschaft?
Konserven, Bargeld, Vorräte?
Ich kaufe seit Anfang 2008 bei jedem Einkauf mehr ein und lagere Lebensmittel wie Nudeln und Dosen…
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Um den Wert des Geldes zu erhöhen, müssten die Notenbanken die Zinsen erhöhen. Weil das wegen der schwachen Wirtschaft nicht passieren kann, bleibt genau das Ventil, das Sie beschreiben: die Flucht in physisch brauchbare Werte.
So entsteht in manchen Bereichen Inflation, z.B. Agrarbranche, und an anderer Stelle Deflation (z.B. Automobil / Maschinenbau, wenn die Abwrackprämie entfällt).
Damit könnte das Phänomen gleichzeitiger Inflation und Deflation entstehen. Unterm Strich bleibt die Preissteigerungsrate konstant.
Wirklich brauchbare Dinge werden teurer. Dass Nahrungsmittel zulegen, ist schon jetzt erkennbar:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Grafiken/Preise/Diagramme/Verbraucherpreisindex,templateId=renderPrint.psml
SirTP says
Hallo Gert! Welcher Zeitraum für deinen Bundfuture Short ?
Kann ich diesen auch nehmen Bund Future Bär-Zertifikate (DE000LBB2009)
ein normales Zerti?
Damian says
Wenn die kommenden Jahre in etwa sein sollten wie die 30er, dann sehe ich in den nächsten ein paar Jahren keine Inflation kommen. Siehe http://www.thepeoplehistory.com/1930s.html
Damals hatte ebenfalls viele Angst von der Inflation, aber Ende der 30er kostete alles fast wie am Anfang der Dekade.
P.T. says
Was mich momentan beschäftigt ist die Relation Gold zu Lebensmittel wie Weizen.
1 Tonne bester Weizen kostet 547 $
Also für 31,1 gramm Gold bekommt man fast 2 Tonnen Weizen!
Davon kann man einige Zeit leben.
Zusammenfassend meine ich dass das Kriseninvestment Gold, in dass alle strömen, im Vergleich zu Weizen recht teuer scheint zumal man Gold nicht essen kann. Gibt es historische Gold/Weizen ratios?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Infla/Defla: Es darf ein ausgeprägter Schweinezyklus erwartet werden – eine Art Monsterwelle mit tiefem Tal und steilem hohen Berg. Denn Dinge, die zunächst stark im Wert fallen, werden im weiteren Verlauf knapp, weil sie niemand mehr herstellt.
Bei Sojakomplex.de stehen Rohstoffe im Mittelpunkt der Beobachtungen. Deshalb wird dort insbesondere die Infla/Defla besprochen. Rohstoffein- und verkäufer aus dem Handels- und Produzentenbereich wollen wissen, wohin die Reise geht. Das soll dort herausgefunden werden.
Natürlich steht auch dort keine Glaskugel zur Verfügung. Aber es werden Thesen aufgestellt, die im Laufe der Zeit bestätigt oder widerlegt werden können.
Dort heisst es im Bericht vom 20.01.2009:
http://www.sojakomplex.de/weltweit/abo/?p=494
„Dass es von 1932 bis 1945 trotz hoher staatlicher Ausgaben nicht zu einer Inflation kam, lag an einer Strategie, die seit Jahrzehnten (und in den vergangenen Jahren verstärkt) angewendet wird: Hohe Steuern und eine regelmäßige Abschöpfung der Liquidität begrenzten die Konsumausgaben.
Die Bürger wurden daran gehindert, ihr Geld für den Konsum auszugeben. Statt dessen steuerte der Staat, wohin die Mittel flossen, z.B. in die Rüstungsindustrie, die ihre Produktion von 1941 bis 1943 verdoppelte.
Ein mir vorliegendes Buch der Volkswirtschaftslehre von 1975 beschreibt die damalige Situation folgendermaßen:
“Deutschland hatte eine “zurückgestaute Inflation” gewaltigen Ausmaßes erlebt. Sie ist nach 1945 teilweise am “schwarzen Markt” zutage getreten, im wesentlichen mußte der Geldschnitt 1948 eine offene Inflation nach Aufhebung der Preisbindung verhindern.
(…)
Im Juni 1948 wurde die Währungsreform als radikale Teilenteignung von Geldvermögensbesitzern durchgeführt und die Bewirtschaftung für einen großen Teil der Produktion aufgehoben.”
Die Verhältnisse waren durch die Kriegsereignisse und Ideologie des Staates sehr viel komplizierter, als es hier dargestellt werden kann. Aber eine Sache erscheint bemerkenswert: Die hohe Staatsquote, Abgaben und Steuern könnten jahrelang dazu geführt haben, dass keine Inflation entstand.
Währungsreform, um chaotische Verhältnisse zu vermeiden
Das wäre auch eine Erklärung dafür, dass es in den vergangenen zwei Jahrzehnten in den westlichen Industrieländern gelang, die Preisentwicklung gedrückt zu halten. Während vor siebzig Jahren das Geld für Kriege ausgegeben wurde, verwendet es der Staat heute für Zinszahlungen, Subventionen, Sozialausgeben – und natürlich auch Rüstung – und andere staatliche Aufgaben. Der Erfolg bleibt gleich: Die Bürger können den Lohn ihrer Arbeit nur zu einem kleinen Teil verkonsumieren.
Damit stehen wichtige Parameter für eine inflationäre Entwicklung fest:
1. Verringert der Staat seine Steuern und Abgaben, wird er den Konsum ankurbeln.
2. Stellt der Staat im Laufe des Jahres Guthaben-Schecks aus, wird er damit den Konsum ankurbeln.
3. Wird der Staat zahlungs- und handlungsunfähig, könnte die ”zurückgestaute Inflation” ausbrechen, z.B. weil die Bürger innerhalb kürzester Frist ihre Konten plündern und Geld in Sachwerte umtauschen.
Tritt eine der drei Bedingungen ein, erscheint es ratsam, sich vom Deflationsszenario zu verabschieden.
Im Mittelalter wurden drängende Gläubiger gehängt oder erstochen
Eine lange anhaltende, offene Inflation mit den vorhandenen westlichen Währungen USD – EUR erscheint unwahrscheinlich, weil die Verhältnisse in Chaos abrutschen dürften. Eher dürfte das passieren, was 1948 geschah: eine Währungsreform.
Dabei verschwinden Gläubiger von allein, weil sie selbst zahlungsunfähig oder verstaatlicht werden. Für den Schuldner ist schließlich nichts besser als ein Gläubiger, der nicht mehr vorhanden ist – die zivilisierte Form des Mittelalters, in dem unliebsame Gläubiger erschossen wurden.“
SirTP says
Der Markt müsste sich doch bald mal fangen – sonst sieht es wirklich düster aus.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bund Short:
Kommt es zu einem Doppeltop beim Bund Future, bleibt es aussichtsreich, einige Wochen ggf. sogar Monate auf fallende Notierungen zu setzen.
Allerdings gab es auch 1930 noch eine Bullenfalle, bevor es am Rentenmarkt abwärts ging. Während der Aktienmarkt 1931 schon abstürzte, waren Anleihen vorübergehend immer noch gefragt.
Deshalb ist es ratsam, bei den Short Zertifikaten ein Stop zu setzen. Es ist ja völlig unbekannt, wie heftig die Märkte reagieren und ob nicht doch noch eine Kaufwelle bei Anleihen startet.
Deshalb bin ich gespannt, wie das Zusammenspiel zwischen Indikator und Kursverlauf weitergeht:
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/dbf12.php
SirTP says
Gert! Wie siehst du kurzfristig die Aktienmärkte?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das kann nach Eröffnung mit den ersten Indikatordaten gesagt werden.
Die Indikatoren von gestern zugrunde gelegt, zeigt sich ein uneinheitliches Bild – mit gleichzeitigen Kauf- und Verkaufsignalen.
SirTP says
Das Bärenlager wird aber immer grösser!
Damian says
Die ersten 2 Punkte sind doch letztens geschehen. Und was passierte? Die Jungs haben schlicht das Geld gespart. Warum wohl?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Genau, der Anfang ist gemacht. Das waren die ersten Inflationsimpulse, ausgehend von den USA. Sie folgen (gem. Marc Faber) der simbabweschen Notenbank-Schule. Zu sehen war das anhand der Energiepreishausse 2008 und Edelmetalle.
Wenn Punkt eins und zwei auch in Europa ankommen, könnte die nächste Stufe der Inflationsrakete zünden. Weil abzusehen ist, dass sie das tun werden, ist es von Vorteil, sich allmählich einzudecken.
Manche Rohstoffe reagieren bereits ungewöhnlich, z.B. Raps. Es ist im Augenblick absolut unwirtschaftlich, Rapsöl zu kaufen. Trotzdem blieben die Notierungen oben.
Ich will hierfür nicht gleich das große Inflationsszenario bemühen. Aber jeder Trend fängt klein an – und auf solche Feinheiten gilt es dann zu achten.
john says
ich denke mal die deutsche bank ist auch stark gefährdet,die werden sicher stark in osteuropa investiert sein,das etwas dran ist,das dies allgemein für banken gefährlich ist,das zeigt der fallende euro.laut der schweizer studie(oder war es ein österreichische unternehmen),ist ja die deutsche bank der nächste pleitekanditat…..
john says
@P.T.
sich etwas vorrat anzulegen ist sicher angebracht,wenn das finanzsystem zusammenbricht und der zahlungsverkehr zum erliegen kommt,dann wird auch der warenfluss stark beeinträchtigt werden,das können sich nur wenige jetzt vorstellen,wir leben in einer trügersichen sicherheit.bargeld hab ich mir die letzten wochen auch geholt,sodass ich ein halbes Jahr davon leben könnte,lebensmittel hab ich auch einige vorräte,wie fertiggericht ein dosen etc.
SirTP says
Hallo Gert! Die Bund Future Kontrakte werden „gerollt“ quartalsmässig.
Gibts da ein Risiko mit Zertifikaten (Rollverluste)?
Danke.
Damian says
Sorry, ich kann Eure fast schon manische Angst nicht nachvollziehen. Vielleicht deswegen, weil ich in einer Dauerkrise geboren wurde und gelernt habe damit umzugehen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Das ist keine Angst. Es sind lediglich technisch-rationale Überlegungen zu möglichen Szenarien. Das gehört zur Trendforschung.
Wie oben von P.T. beschrieben: Die Relation der Waren zueinander zeigt, wo Nachholpotenzial besteht und Schieflagen entstanden sind (0,0311 Kilo Gold gegen fast 2.000 Kilo Weizen).
Die natürlichen Preisverhältnisse wurden aufgrund staatlicher Subventionen Jahrzehnte lang verzerrt. Das führte z.B. dazu, dass die Landwirtschaft in großen Teilen der Welt brach liegt.
Wenn die Staatsgelder wegfallen, dürften Agrarrohstoffe kräftig im Preis steigen.
So ist es z.B. auch bedenkenswert, dass eine der wichtigsten Agrarforschungsstellen Deutschlands, die ZMP, voraussichtlich geschlossen wird.
http://www.zmp.de
Die ZMP war europaweit eine Institution. Wenn die Markttransparenz wegfällt, ist klar, wohin die Reise langfristig geht: Aufwärts.
2008 war die Ouvertüre.
Ouvertüre lt. Wikipedi mit dreiteiliger Form:
1. schneller, oft konzertant gehaltener Einleitungsteil,
2. langsamer, arioser Mittelteil,
3. Tanz, oft an den ersten Teil angelehnt.
Meine Einschätzung: Wir befinden uns seit ca. Oktober 2008 am Anfang des 2. Teils – und da sind sie wieder, die Wellen. 😉
P.T. says
Es gibt Leute wie Damian, die gelernt haben mit einer Krise umzugehen.
Das ist gut.
Der Rest der Bevölkerung besteht wohl aus 5% die Vorsorge treffen (was wie manische Angst wirken mag und auch mitschwingt) und 95% die weiter machen wie bisher mit dem Mantra Alles wird gut…
Ich sehe als meine Verantwortung das mir mögliche zur Vorsorge zu tun.
john says
@damian
angst wirst du erst bekommen,wenn du zur bank gehst und bekommst nichts mehr ausbezahlt oder deine versicherung verkaufen möchtest und das nicht mehr möglich ist,es scheint immens an geld zu mangeln,das ist in osteuropa und anderswo…….es muss ja alles nicht so schlimm kommen,aber wenn man sich ein bisschen vorbereiten kann…bargeld,vorräte etc.,warum nicht…..
Markus Gruber says
@PT: bester Mahlweizen kostet 180,- Euro pro Tonne aktuell
P.T. says
@Markus Gruber:
Erstaunlich!
Bitte ein Link.
Momentan kriegt man keine Goldunze unter 800 EUR. Das heißt also wir könnten mit 31 Gramm Gold über 4000 KG Weizen kaufen. Wahnsinn.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Wie lange lässt er sich einlagern?
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Weizenpreise:
http://futuresource.quote.com/quotes/quotes.jsp?s=EBM-ENC
An der Börse günstiger gehandelt als beim Einkauf der physischen Ware.
P.T. says
Ich muss immer an die 7 fetten und 7 mageren Jahre von Pharao und Joseph denken. Damals wurde er über 10 Jahre eingelagert.
Folgender Artikel vom 6.2. zeigt, dass Deutschland als strategische Reserve Weizen für 10 Jahre lagert, dann normal weiterverkauft und neuen einlagert.
10 Jahre sind also möglich bei entsprechenden Bedingungen.
http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/seite3thueringenstz/art2448,896373
Markus Gruber says
@PT: http://www.liffe-commodities.com/CommodityFutures.aspx?targ=YEBM/F.LI
An der Matif wird Mahlweizen notiert – entspricht mittlere Qualität – Top A-Weizen frachtfrei irgendwo in Deutschland ist der locker mit 180,- zu erstellen. Wir haben heute morgen A-Weizen mit 13 % Protein franko Regensburg mit unter 140,- gehandelt – Gerste ab Station 115,- – Mais ab Station 123,- – vor 10 Monaten lagen die Preise allesamt doppelt so hoch.
@ GS: Lagerfähigkeit – gute Frage (siehe Pyramiden in Ägypten da wurde auch Weizen eingelagert und zwar ziemlich lange) aber als Antwort ein Beispiel: die deutsche (staatliche) Nahrungsmittelreserve tauscht ihre Lagerbestände alle (ca.) 8 Jahre aus – wenn Weizen trocken ist (max. 15 % Wassergehalt) und im Lager gekühlt wird, vorallem direkt nach Ernte/Einlagerung, dann würde ich sagen sind auch Lagerzeiten bis 12/15 Jahre möglich ohne zu starker Qualitätsverluste.
P.T. says
Auch interessant:
http://www.marketoracle.co.uk/Article8768.html
Jutta says
mein Optimismus von gestern war verfrüht.
Der Abwärtsimpuls auf Ebene 3 (Start 4680) und auf Ebene 2 (letztes Hoch 4508) dauert noch an.
Die Erholung gestern auf 4412 war zu schwach und wurde im Laufe des gestrigen Tages wieder vollständig abgebaut.
Aufgrund der niedrigen Umsätze waren die Veränderungen nicht aussagekräftig.
Der Dax startete heute früh gleich zu Beginn, in vorauseilendem Gehorsam, ca. 100 Punkte tiefer.
Momentaner Stand 4256 Punkte.
Es könnte noch ca. bis 4200 – 4150 Punkte runterlaufen, bevor der treppenartige Ausverkauf endet.
Ich habe mir mal den Dax Future im Stundenchart über die letzten 4 Wochen angeschaut. Dabei ist der 10.02.09 mit einem sehr hohen Verkaufsvolumen aufgefallen (Volumen vergleichbar mit den anderen Tagen in diesem Zeitraum).
Seitdem ist auch der Abwärtstrend intakt.
Vielleicht weiss G.S. was am 10.02.09 aussergewöhnliches passiert ist, dass das Verkaufsvolumen (es können auch hohe Leerverkäufe sein) so angestiegen ist.
P.T. says
danke Markus Gruber.
Ich überlege ernsthaft mir eine Tonne einzulagern…
Noch ein Link: in Simbabwe ist Gold / Weizen ratio nicht so gut:
Gold for bread:
http://www.guardian.co.uk/world/video/2009/feb/11/zimbabwe-gold-panning-starvation-food
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Kann nichts Aussergewöhnliches sehen. Es ist aber so, dass ich oberhalb von 4.300 / 4.400 Punkten stille Reserven der Versicherungen vermute, die sich unterhalb der Marke in Lasten verwandeln. Mit jedem neuen Tief erhöht sich der Druck auf die Gesellschaften, verkaufen zu müssen.
Jutta says
wenn solche Meldungen total ignoriert werden, dann sitzt die Angst ganz tief:
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im Februar unerwartet deutlich um 25,2 Punkte auf minus 5,8 Punkte erholt. Die Volkswirte hatten im Mittel nur mit einer Verbesserung auf minus 25 Punkte gerechnet.
Jutta says
Danke G.S.
so ganz erklären kann ich mir es trotzdem nicht. Was haben Versicherungen mit dem Dax Future zu tun.
Im Dax sehe ich leider die Umsätze nicht. Allerdings ging der auch ganz massiv in die Knie.
Vielleicht war die Reaktion erst im Dax, so wie Sie vermuten und anschliessend sprangen die großen Adressen mit Leerverkäufen im FDAX hinterher.
Ich weiss einfach zu wenig. Die Händler an der Frankfurter Börse kennen jeden Adressat der verkauft oder kauft, erst recht wenn es sich um große Mengen handelt.
Falls die Versicherungen Material abgegeben haben, (theoretisch können es auch Ausländer sein), so wird dies in großem Stil nicht mehr so schnell von ihnen wieder erworben werden.
Damian says
Kommt Jungs, macht Ferien. Bevor der erste Hartz IV Empfänger in D fastet, werden in vielen Entwicklungsländern ganze Nationen bereits seit langer Zeit hungern. Und dies sage ich als einer, der in der Pubertät sich wochenlang nur mit Kartoffeln mit Salz ernährte.
John, P.T., es ist nicht so, dass ich keine Vorsoge treffe, habe 5 Konten, Bargeld, Spagetti (hasse Ravioli) und auch einige Unzen Gold. Dies aber seit langer, langer Zeit. Übrigens, habe nur eine Haftpflichtversicherung. Die lässt sich nur mit einigen Umwegen auszahlen. 😉
Jutta says
@P.T.
wohin lagern Sie denn den Weizen. Da braucht es bestimmte Grenzwerte für Temperatur und Feuchtigkeit. Die Mäuse und Ratten nicht vergessen, sonst verschimmelt der Weizen und wird unbrauchbar.
cues, Elliott-Wellen-Spezialist says
Die Baisse ist aber doch schon ein gutes Stück vorangekommen. Gut noch eine finale Abwärtsbewegung sollte kommen, um die ABC Struktur zu vervollständigen, das kann noch dauern… aber dann könnte eine fantastische Aufwärtsbewegung starten.
Hamsterkäufe im letzten Viertel der Krise sind villeicht etwas spät.
Wenn ich mir aus Gold etwas schmieden könnte, wenn ich den Weizen in schöne Lebensmittel formen könnte, wenn ich aus Baumwolle….
dann würde ich kaufen.
P.T. says
@Jutta: Dies erarbeite ich gerade.
@alle: Es geht nicht um Panik. Es ist einfach nur der Gedanke, dass man sich mit ein paar läppischen hundert Euro den Bedarf an Kohlenhydraten für mehrere Jahre sichern kann. Das war mir sonst nicht so bewusst,
Das nenne ich eine Versicherung und ich bin mir sicher, dass diese mehr nützt als so ne glitzernde Münze.
Damian says
Cues, letzter Viertel der Krise? Glaube ich nicht. Die Börsen können vielleicht in einigen Monaten zu einem neuen, längeren Bullenmarkt starten. Aber der wirtschaftlicher Abschwung wird uns noch einige Zeit begleiten. Vielleicht nicht in diesem Tempo, vielleicht werden wir nur stagnieren, aber die horrende Kreditausweitung der letzten Jahre ist auf absehbare Zeit vorüber und wir grade dabei sind einen Umerziehungsprozess zu durchleben: von Schulden ohne Ende bis Sparen bis zum Unfallen.
P.T., wissen Sie wann ich anfange panische Angst zu bekommen? Wenn wir 20%ige Arbeitslosigkeit erreichen sollten. Erst dann wird es kritisch.
Markus Gruber says
@Jutta / P.T.: Läger im grösseren Stil gäbe es eigentlich genügend – weil die BLE in der Getreidehausse sich ihrer Bestände entledigt hat und jetzt einige Lagerhalter/besitzer froh wären wenn jemand ihre Getreideläger mieten würde.
Weizen kann man sich auch in 25 kg Papiersäcken beim nächsten Lagerhaus holen und in einem kühlen trockenen keller einlagern – Mäuse-Vorsorge natürlich berücksichtigen
cues, Elliott-Wellen-Spezialist says
cues Musterdepot: Verkauf 1000 CG3EDS DAX Put, zu 1,27€. Ich warte nun eine Welle 4 ab und nehme 35% Gewinn mit. Es folgt ein Neueinstieg.
Markus Gruber says
Frage zum Bund-Future – ich würde mir jetzt auch gern ein paar shorts kaufen – aber irgendwie hört der Schein gar nicht auf zu fallen ?? Suche Entscheidungshilfe
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hintergrund des Short Kaufs ist das Verkaufsignal des Indikators „Kurs Trend Prognose Anleihen“. Er fiel wie Mitte Januar, als der Bund Future von 126 abprallte.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ibf.php
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/dbf2.php
Seit Anfang Dezember funktioniert das so:
Daher stelle ich die These auf, dass einige Marktteilnehmer auf der Verkäuferseite stehen, sobald der Bund Future über die 124 geht. Gründe gäbe es reichlich.
Aber wie gesagt: Das ist bislang nur eine unbestätigte Vermutung, weil das Indikatormuster in die Richtung zeigt.
M says
Hallo Markus Gruber , haben sie sich schon entschieden ob sie mit einsteigen und wenn ja was haben sie denn für einen Schein genommen ?
ratishero says
Bin mit 2 Tranchen heute in den Schein von GS eingestiegen.
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Hallo, „M“,
sind Sie vom Finanzamt? 8)
Forumbeiträge zu analysieren, wäre ja ein interessanter Ermittlungsansatz.
Bloß gut, dass das Moving Markets Depot nur virtuell ist und ich damit alle Gewinne offen ausweisen kann 😉
Börsentiger says
Vorsicht mit SHORT-Engagements! Habe alle Shorts gestern vor Börsenschluss verkauft. Ein baldiges Drehen des Marktes ist kurzfristig sehr wahrscheinlich.
Markus Gruber says
@M: hab den Schein aus der „GS-Empfehlung“ gekauft
Börsentiger says
Meine Warnung betrifft Aktien. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass der Trend bald nach Norden dreht.
john says
ich denke gar nicht,das hier etwas dreht,lass den dax mal wieder bis 5700 steigen….aber soweit wird er es gar nicht mehr schaffen…..diesmal könnte der deckel schon weiter unten drauf sein……denke der dax wird sich in etwa noch halbieren…….panik kommt erst noch auf……..
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bund Short: Stop Loss 4,90 EUR
Gert Schmidt, Trend Gedanken Herausgeber, Moving Markets Depot says
Bund Short: Stop Loss unterschritten, verkauf der Short Zertifikate zu 4,87 EUR.
Es ist unglaublich, dass sich der Bund Future von seiner Schwäche erholt und wieder zu klettern beginnt.
Aber die Top Bildung ist nicht vom Tisch. Mit den nächsten Short Signalen der Kurs Trend Prognose Anleihen wird erneut auf fallende Notierungen gesetzt.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/ibf.php