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Ein Problem für die Ölindustrie

29. April 2010 von Gert Schmidt, Hannover

An der Börse geschieht regelmäßig das Gegenteil von dem, was die Mehrheit erwartet. Vor allem drohen regelmäßig von dort Gefahren, wo sie kaum jemand erwartet.

Deshalb ist es verdächtig, dass die Börse das Unglück der Ölplattform vernachlässigt, bzw. vollkommen ignoriert. Es handelt sich wahrscheinlich um die größte Katastrophe in der Geschichte des Erdöls – ein guter Grund, weshalb sich Kapitalanleger damit beschäftigen sollten.

Als die Exxon Valdes im Frühjahr 1989 verunglückte, sprangen die Notierungen von 18 auf 26 USD.

Reaktion diesmal: keine.

Statt dessen müssten die Börsen einpreisen, dass vorübergehend einige Plattformen stillgelegt werden. Ein Anstieg von 10, 20 Prozent angesichts des Risikos wäre berechtigt. Im Falle von Abschaltungen könnten die Preise auch um 30, 40 Prozent zulegen.

Aktueller Ausgangspunkt: 89,65 USD per Liefertermin Dezember 2010.

Offshore Ölförderung hat sich zu einem bedeutenden Geschäftszweig entwickelt. Die Ölindustrie hat darin ihre Zukunft gesehen.

http://www.blaimauer.at/psv/Artikel_Martitim.pdf

Im Sommer 2009 gab es 624 Bohreinheiten, davon 93 für Tiefen von über 2500 Metern. 40 Prozent der damaligen Neubauten bis 2011 sollten in diese Tiefen gehen.

Nach dem Unglück verteuern sich die Versicherungsprämien.

Außerdem dürften Kapitalanleger im Zweifel eher nicht in eine Ölplattform investieren und statt dessen z.B. Solar- oder Windparks bevorzugen. Die aktuell gedruckten und im Umlauf befindlichen Kapitalanlageprospekte bringen Anlageberater in Erklärungsnöte.

Auch Stornierungen von bereits abgeschlossenen Geschäften, z.B. bei Offshore-Versorgungsschiffen, erscheinen möglich, weil versprochene Renditen (9 – 13 Prozent) nicht mehr eingehalten werden können.

Die Neuausstattung der Bohrinseln mit einem moderneren “blow out-Preventer” dürfte zusätzliche Kosten verursachen und Kalkulationen über den Haufen werfen.

Kapitalverknappung + verteuerte Betriebskosten = ein Problem für die Ölindustrie

Im Endeffekt könnte die Zahl der Bohrinseln langsamer wachsen, als die Nachfrage nach Öl steigt. Verringern sich die Ölplattformen sogar wegen Überalterung, könnte das globale Fördermaximum bereits überschritten sein.

Der Anteil der Ölförderung auf den Weltmeeren beträgt 35 Prozent.

http://www.nv-am.de/spezialasset/pdf/Fondsbroschuere_Schiffinvest_OSF1.pdf

http://www.geschlossene-fonds.de/geschlossene-fonds/portrait/406/nordcapital/schiffsfonds/nordcapital-offshore-fonds-2.html

Wirtschaftskrieg möglich: Interessant in dem Zusammenhang ist, dass offenbar Bohrinseln anfällig für Hackerangriffe sein sollen:

“Der schlimmste Fall wäre natürlich, dass ein Hacker eindringt und die gesamte Bohrinsel unter seine Kontrolle bringt”, meint Jaatun. Ökologisch wäre es ein Desaster, könnte ein Angreifer ein Blow-Out, den Ausstoß einer Ölfontäne, auslösen. Allerdings sei nicht sicher, ob das möglich ist. “Dagegen ist es leicht, sich eine Attacke vorzustellen, die ein Shutdown erzwingt”, sagt der Wissenschaftler.

http://www.computerwoche.de/security/1898319/

Es erscheint wichtig, die Nachrichtenlage hinsichtlich der möglichen langfristigen Folgen der Katastrophe zu beobachten.

Filed Under: Aktuelle Berichte, Allgemein, Zukunftsfähigkeit Tagged With: Peak Oil, Rohöl, Rohstoffe, Transition Town

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Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.

Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.

Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.

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