Die Telekom Talfahrt ist geeignet, ein dramatisches Zeichen zu setzen. Über 20 Prozent DAX Anteil beim Umsatz bewirken, dass eine Menge Kapital an der Seitenlinie steht. Nach Dt. Telekom im Sommer 2006, DaimlerChrysler im Herbst und zuletzt SAP zweimal ist das nun die fünfte Konsolidierung, die Kräfte für eine Aufwärtsbewegung freisetzt.
Abonnenten der Moving Markets Indikatoren sehen das anhand des heute stark fallenden Indikators Aktienvolumen. Solange er schwächer als der DAX tendiert, besteht keine Gefahr einer Top Bildung.
Das Szenario, dass der DAX in Richtung 7.000 Punkte marschieren kann, bekommt dadurch neue Nahrung.
Jutta says
Ihre Aussagen sind widersprüchlich. Wenn die Leute sich zurückziehen, weil Schwergewichte im Dax entäuscht haben, hinterlässt das doch in der Regel einen faden Nachgeschmack.
Da müssten dann wirklich gute Nachrichten kommen, um es nochmal zu versuchen.
Jutta says
das ist es auf was die Börsen warten (auch der kleine Dax-Hund mit seinem Freund dem großen Dow-Hund) s.u.
Bis dahin wird`s langweilig bleiben.
20:15 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 14:15
Beschreibung:
Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung der Federal Reserve Bank (FOMC Meeting)
Jutta says
Entschuldigung habe das Datum vergessen.
Mittwoch 31.01.2007 20:15 (MEZ)
Ort: Washington, D.C.
Land: Vereinigte Staaten von Amerika
Uhrzeit vor Ort: 14:15
Beschreibung:
Bekanntgabe des Ergebnisses der Ratssitzung der Federal Reserve Bank (FOMC Meeting)
Gert Schmidt says
Genau das ist der Knackpunkt: Der fade Beigeschmack ist es, der für Aufwärtsbewegungen sorgt. Je schlechter die Stimmung, desto länger kann es aufwärts gehen.
Die Börse kann nur so lange steigen, wie Pessimisten an der Seitenlinie stehen. Sie drehen ihre Position irgendwann um 180 Grad, bringen ihr Kapital in den Markt.
Wichtig dabei: Gibt es niedrige Umsätze, ist weniger Geld nötig, um den DAX klettern zu lassen.
Nach der Faustformel
„hohe Umsätze bei einer Talfahrt und niedrige Umsätze während der Aufwärtsbewegung“
funktionierte die Rallye seit Sommer 2006.
Das kann sich seit heute so fortsetzen. Die vorher beobachtete Überhitzung besteht nur noch in Ansätzen, so dass eine Top Bildung schon in den nächsten Tagen unwahrscheinlicher ist als DAX 7.000 im Februar.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Herr Schmidt immer wenn in den letzten Tagen der Dax nach einem Anstieg ein paar Punkte verlor und die Markt-Teilnehmer gegen den Trend Call’s kauften ging es anschliessend wieder noch stärker bergab. Deswegen habe ich meine Call’s gestern verkauft.
che says
Eines begreife ich nicht.
Wenn irgendjemand ( z.b. die Telekom) verkauft,
hat doch irgendein anderer diese Aktie gekauft.
Unter dem Strich ist das doch neutral bzgl. verfügbaren Geldes.
Treibend oder senkend auf den Dax kann doch nur FRISCH dem Markt zugeflossenes Geld wirken.
*verwirrtausderwäscheguck*
hsagra says
Natürlich haben die Käufer die Aktien. Aber wer gerade frisch gekauft hat, bleibt wohl zunächst drin, die Verkäufer dagegen bekamen Liquidität, die man für neue Käufe einsetzen kann. Die Börse ist kein Null-Summen-Spiel, weil ständig neue Teilnehmer dazu kommen oder weg gehen. Insofern ist „fresh money“ bedeutsam, keine Frage. Was hier aber diskutiert wurde, ist der Effekt des trägen Moments aktueller Käufe.
Gert Schmidt says
Genau: Wer gekauft hat, tat das trotz der bad news – und wird halten. Deshalb ist „buy on bad news“ grundsätzlich eine Erfolgsstrategie.
Und hier das Entscheidende:
Alle Anderen, lassen sich von der Nachricht verunsichern und kaufen NICHT. Deshalb steigt der Markt mit niedrigen Umsätzen – nur ein paar Insider, gut Informierte und mit spitzem Bleistift Rechnende steigen ein.
So kommt nach der Zäsur eine Aufwärtsbewegung in Gang.
Einzige Ausnahme: Es handelt sich um eine Top Bildung. Um das unterscheiden zu können, sind einige Jahre Börsenerfahrung und/oder die Moving Markets Indikatoren geeignet.
Gert Schmidt says
Natürlich besteht nie die Gewissheit, dass etwas so oder so geschieht.
In der aktuellen Situation würde ich das Chance/Risiko-Verhältnis für eine Aufwärtsbewegung auf 70 : 30 setzen – auch angesichts der kurzfristigeren Intraday-Indikatoren.
U.M. says
LS-Indikator und Umverteilungsindex rauschen ja beide solide talwärts… Sieht ja wirklich äusserst interessant aus… (mal wieder..)
Alter Dachs says
Dax 6770 – so jetzt short!
Okay says
@Alter DAX
und warum?
homejohann says
@Alter DAX
Wo platzieren Sie das Stopploss?
schaschlik says
sehr unglücklich jetzt short zu gehen.
Glauben Sie die lassen freiwillig ein Doppeltip zu ?
Sehr unwarscheinlich, zumal das Seitenlinienpotential
mit beginn des Februars noch grösser wird.
Fonds können es sich nicht erlauben die Dividendensaison
an sich vorbeiziehen zu lassen.
JL says
Ich hatte vor ein paar Stunden schon geschrieben, ist aber komischerweise nicht hier erschienen, dass die A/D Linie schwach ist und auch Beta niedrig in den Keller ging. Seltsamerweise ist der Tagesverlauf des DJ gestern nicht bullish und die Analysten wie JRC sehen heute eher Potential um 12,340. Das stoert ein wenig. Mal schauen ob mein Kommentar jetzt durchgeht oder Herr Schmidt mich gesperrt hat 😉
Alter Dachs says
Kein SL zunächst; Markt benötigt dringend Konsolidierung nach der Aufwärtshatz – und das wichtigste, viele Profis gehen von weiteren Höchstständen aus.
schaschlik says
Verbrauchervertrauen steigt auf 110,3
erwartet wurden 110,0 !!!
schaschlik says
Ich weiss nicht wo da eine „Aufwärtshatz“ ist…
wir sind seit 2 Wochen in einer Flaggenkonsolidierung, die
gerade eben erst nach oben aufgelöst wird.
JL says
Meine OS CK7225 lasse ich mal stehen. Die waren eh ein Experimentiermedium und ich will an dem Beispiel mal in der Praxis sehen, wie bei solchen weit aus dem Geld Scheinen die Vola im Vergleich zum Underlying sich im Ergebnis ausdrueckt. Auch wenn Sie jetzt Alle meinen, der JL hat wohl einen Vogel 😉 , wie schon SH, fuer sowas richtig wertvolles Geld zu investieren,
Vor einer Woche (oder evt schon etwas laenger her) schrieb ich bei 6,800 sukzessive short zu gehen. Da Uebertreibungsphasen die unangenehme Eigenschaft haben laenger zu dauern als gedacht, habe ich mir hierfuer einen AA0CWW (laesst sich auch gut merken) ausgesucht. Die ersten 1000 Stck habe ich heute auf Limit bei 6,800 gesetzt (entspricht Brief 7.10). Mit hoeheren Kursen bis sukzessive 7,200 Dax Pktn wird in 50 Pktn Schritten die Kaufzahl erhoeht.
Warum? Die Aufwaertsphase seit July 2006 ist eine der laengsten Aufwaertsphasen der letzten Dekade mit derart niedriger Vola (ich habe die Graphen und Daten nur fuer die US Indizes von Marc Faber).
Es wird definitiv ein interessantes Jahr 2007 😉
Zeit-Analyst says
Hallo Alter Dachs!
Gebe Ihnen jetzt volle Unterstützung!!
Intraday DAX Top gerade bei 6799,35. Demnach war ein Dreieck seit 6766,57 (22.01. 09:32) im Ablauf, das heute morgen bei 6711,05 endete. Auf diese Weise hat sich der letzte Schub seit 10. Januar schön in die Länge gezogen. Doch irgendwann ist eben Schluss und der jetzige Zeitpunkt erscheint günstig.
M.E. war das die letzte Shortsqeeze vor einer bevorstehenden grösseren Longsqueeze bis eventuell schon Freitag. Würde mich nicht wundern…
Übrigens: es ist zur Zeit niemand zu sehen, dem wir hinterherlaufen. Der DAX ist an die Spitze geschossen. Das Hundchen scheint sich von der Leine gerissen zu haben… 😉 und das ist noch nie gut gegangen!
mafi48 says
@ZA – Longsqueeze – das denke ich auch – schaue dabei auf Marktbreite NYSE uam.. Zuletzt ist PCR (heute) von in der Spitze 4 auf nunmehr 1,35 heruntergekommen, wobei etliche der Shorts der Vortage glattgestellt worden sein dürften.
Die Amis sind allerdings sehr bearish positioniert, so daß sich erstmal nicht viel tun dürfte nach unten.
schaschlik says
oha…die wollen sogar noch in die 6800er shorts rein locken…
bitter böse !!!
dochasi says
denke mir immer was man hat das hat man-wäre es nicht logisch derzeit
die Lonposition zu verkaufen,davonrennen wird da derzeit wohl nichts,wenn ich mir den Dow und nasi so anschau,schon einmal war eine
Lomgposition vor kurzem gut im Plus um dann noch zu verfallen,obwohl
die Indikatoren weuterhin auf Grün standen-nur ein Denkanstoß
Alter Dachs says
Potential nach oben begrenzt, sehe ich auch so. Nach unten hat DAX jedoch Platz.