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Mit kritischem Blick auf die Kurssteigerungen geschaut

7. Dezember 2006 von Gert Schmidt, Hannover

In der Nähe von Höchstkursen ist es erlaubt, die zurückgelegte Wegstrecke zu betrachten. Schließlich geschieht an der Börse regelmäßig das Gegenteil von dem, was die Mehrheit erwartet. Angesichts der Kurssteigerungen der vergangenen drei Jahre könnte das „Gegenteil der Mehrheit“ in ein Horrorszenario münden.

Es gibt sie, die Skeptiker. Während einer Baisse bekommen sie Oberwasser und beim Top wirken sie als einsame Rufer in der Wüste. Ihre Argumente sollten gehört werden.

Zu den pessimistischen Beobachtern gehört Wolfgang Münchau – Mitgründer der Financial Times Deutschland.

Im Frühjahr 2006 beschrieb er in seinem Buch das Ende der Sozialen Marktwirtschaft.

Vergangene Woche aktualisierte er sein Thema in einem Grusel-Leitartikel der FTD. Er beruft sich dabei auf ein 2004 geschriebenes Thesenpapier des mit Nobelpreisträgern und Ökonomen hochkarätig besetzten National Bureau of Econimic Research, NBER.

Zitat aus der FTD vom 29.11.2006

Maurice Obstfeld und Kenneth Rogoff

stellten eine Theorie auf, die erklärt, wie die globalen Ungleichgewichte wieder ins Lot kommen. Der Prozess werde mit einem Angebots- oder Nachfrageschock in den USA beginnen, möglicherweise durch einen Verfall der Hauspreise. Das hätte einen Rückgang des inländischen Konsums zur Folge, eine Rezession und einen Verfall des Dollar. Es scheint heute so, als hätten die beiden das Drehbuch für die USA und die Weltwirtschaft der Jahre 2006/07 geschrieben.

Bislang gehen die Märkte noch nicht von einem solchen Szenario aus. Aber das kann sich jederzeit ändern. Bleiben die Gewinnwachstumsraten niedrig, z.B. weil das Drehen an der Kostenschraube ausgereizt ist und die Binnennachfrage zusammenbricht, dürften weitere Kurssteigerungen ausbleiben. Sogar eine Top Bildung mit anschließend fallenden Notierungen ist möglich.

Für das Moving Markets Depot bedeutet das:

Solange die Indikatoren Aufwärtsbewegungen erlauben, bleiben die Aktienpositionen haltenswert. Sollte sich eine Top Bildung anbahnen, dürfte das wochenlang vorher erkennbar sein. Die Indikatoren würden dann signalisieren, dass „die großen Jungs“ aussteigen. Es dürfte dann reichtzeitig möglich sein, Aktien zu einem günstigen Zeitpunkt zu verkaufen und/oder das Depot gegen Kursverluste abzusichern.

Bis dahin besteht kein Handlungsbedarf.

Mit Krisenszenarien sollte jeder Börsianer leben. Wolfgang Münchau erinnert daran, dass es Schieflagen gibt, die eines Tages zu Verwerfungen an den Kapitalmärkten führen können.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Reader Interactions

Comments

  1. TT says

    7. Dezember 2006 at 9:49

    Dazu passt die Bloomberg-Meldung von gestern, wonach die großen Jungs „ein wenig Geld vom Tisch“ nehmen.
    http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601109&sid=auHvzRpxrlFg&refer=home

  2. JL says

    7. Dezember 2006 at 12:16

    Umverteilungsindex macht einen signifikanten Satz nach oben, bisher so deutlich habe ich das nur bei fallenden Kursen gesehen. CMI Germany blutet aus. Betas und A/D sehen ja noch einigermassen akzeptabel aus. Aber die ersten beiden stoeren ein wenig. Doch nochmal 6,200 oder tiefer? Kann gut sein, dass wuerde naemlich viele ueberraschen, und dass ist wohl der Sinn der Sache 😉

  3. ichitaka says

    7. Dezember 2006 at 12:41

    Präzise, JL.

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