• Skip to primary navigation
  • Skip to main content
  • Skip to primary sidebar
  • Skip to footer
  • Über Trend Gedanken
    • Datenschutzerklärung
  • Impressum

Trend Gedanken

Gedanken über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile

  • Aktuelle Berichte
  • Archiv
  • Autor
  • Links
You are here: Home / Aktuelle Berichte / Warnsignale bestehen trotz fundamental günstiger Bewertung weiter

Warnsignale bestehen trotz fundamental günstiger Bewertung weiter

10. Juni 2005 von Gert Schmidt, Hannover

Für die Märkte ist es fast gleichgültig, wie sich die Zinsen bewegen. Egal, ob aufwärts oder abwärts – beides kann zu fallenden Notierungen führen.

Steigende Zinsen erhöhen die Kapitalkosten, was die Gewinne schmelzen läßt.

Fallende Zinsen würden zeigen, daß es der Wirtschaft doch nicht so gut geht, wie es in der Öffentlichkeit dargestellt wird. Diese Variante wäre die gefährlichste gewesen (Bericht vom 02.06.2005). Aber Greenspan nahm die Flanke des Präsidenten der Federal Reserve Bank von Dallas, Richard Fisher, nicht auf. Statt dessen verwies er auf die robuste Konjunktur und daher maßvoll steigenden Zinsen – nichts Neues.

Etwas nebulös klingt dagegen folgender Absatz in dem FAZ Bericht: „Trotzdem sähen sich die Währungshüter mit vielen der Ungleichgewichten und Unsicherheiten konfrontiert, die bereits im vergangenen Jahr existierten. Eine der wichtigsten Entwicklungen im vorigen Jahr sei der kräftige Anstieg der Ölpreise gewesen, sagte Greenspan.“

Die Inflation bleibt ein Thema. Leider läßt sich die Preisentwicklung von Rohstoffen nicht hedonisch messen, sonst könnte die Teuerungsrate noch günstiger in der Öffentlichkeit dargestellt werden.

Die US Märkte kletterten zwar gestern nach 17:30 Uhr (Dow Jones + 0,2 Prozent, S + P 500 + 0,4 Prozent, Nasdaq100 + 0,9 Prozent). Aber der 5 Tages Chart und das SP500/DAX-Ratio zeigen, daß der Anstieg längst in den DAX Notierungen enthalten ist.

Die technische Stärke des DAX überrascht. Damit ähnelt die Situation der Entwicklung vom Jahresbeginn (z.B. Bewertung vom 11.02.2005). Einen herausragenden Unterschied gibt es jedoch zur Entwicklung von vor vier Monaten: Die A/D-Linie liefert heute Verkaufsignale, während der Indikator im Januar/Februar den Aufwärtstrend stützte.

Vergleicht man die Indikatoren mit Entwicklungen aus der Vergangenheit, bleibt festzustellen, daß es leichtsinnig wäre, wie im Januar/Februar von steigenden Notierungen auszugehen. Die DAX Outperformance ist bereits ein starkes Warnsignal, denn der DAX war nie Trendsetter, allenfalls ein Kontraindikator, der in beide Richtungen übertreibt. Aber weil die A/D-Linie (und andere Indikatoren, z.B. MMC, G5 Depot) als zusätzliche Warnsignale abwärts zeigen, sieht die Entwicklung brisanter aus, als im März/April, als der DAX an 4.400 Punkten scheiterte und fiel.

Aufgrund der günstigen fundamentalen Bewertung (DAX KGV und Anleihe/Aktien-Ratio) und der niedrigen Investitionsquote (Aktienvolumen) liegen zwar grundsätzlich Kaufsignale vor. Aber die gab es auch im Sommer 2004 – mit der bekannten Entwicklung: Der DAX scheiterte an 4.200/4300 Punkten und rutschte auf 3.600 Punkte ab.

Oktober 2003 bis Oktober 2004

DAX Oktober 2003 bis Oktober 2004

Die US Indikatoren würden weiterhin fallende Notierungen erlauben: Die NYSE A/D-Linie liefert anhaltende Warnsignale, der Russell2000 beschleunigte gestern kurz vor Börsenschluß, Kontraindikator Microsoft behielt gegenüber dem Nasdaq100 seine Outperformance.

Allein der Umsatzindikator weist auf eine neutrale Entwicklung hin, wobei ich in dem Zusammenhang auf die Bewertung vom 06.05.2005 verweise: Kapital, das seit 2001 / 2003 übermäßig in die Märkte floß könnte nun abgezogen werden.

    Mögliches Szenario für heute:

Nach freundlicher Eröffnung im Tagesverlauf, in der sich die Optimisten wohl fühlen und zu schweben beginnen, Top Bildung mit schwachem Wochenausklang.

.

Filed Under: Aktuelle Berichte

Primary Sidebar

Finden bei Trend Gedanken

Jüngste Gedanken

  • Corona Virus: Gefordert ist eine engagierte Zivilgesellschaft
  • Kulturimpuls Bedingungsloses Grundeinkommen
  • Zum Verkauf bei Ebay: Börsensoftware und Buch Technische Indikatoren
  • „KMU gegen TTIP“ fordert plurale Debatte bei der IHK
  • Künftig keine Rohstoffcharts bei Trend Gedanken

Aktueller Monat

Mai 2025
M D M D F S S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  
« März    

Footer

Stichworte

Bartergeschäfte Börse Demokratie Devisen Die Violetten Eigenkapital Energiewende Föderalismus Geldbewegungen Gemeinwohl-Ökonomie Gesellschaft Gold Grenzen des Wachstums Griechenland Grundeinkommen Indikator Inflation Insider Komplementärwährung Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit Panikverkäufe Peak Oil Postwachstum Postwachstumsökonomie PR Regiogeld Resilienz Rohstoffe Rohöl Sachwerte Sicherheit silber Staatsanleihen Strategie Technokratie TINA Transformation Transition Town Umweltschutz Upcycling Verantwortung Versorgung Weltmahlzeit Zukunftsfähigkeit

Trend Gedanken nutzen

Die Trend Gedanken-Internetseite war von 2005 bis 2010 eine kritische Börsenpublikation.

Nach einer Übergangsphase (2010 - 2014) wird hier ausschließlich über zukunftsfähige Lebens- und Wirtschaftsstile berichtet. Im Vordergrund stehen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit.

Gastbeiträge von Autoren sind herzlich willkommen. Kontakt: Gert Schmidt, 0511-64216481, gs@trendgedanken.de.

Themen:
Regionale Wirtschaftskreisläufe, Komplementärwährungen, Gemeinwohl-Ökonomie, Solidarökonomie, Kulturwirtschaft, Transformationsdesign, Postwachstumsökonomie.

Über Trend Gedanken

Impressum

Gert Schmidt, Sintenisweg 12, gs@gsinfo.de, 30455 Hannover, Telefon 0511-64216481, Telefax 0511-64216482 | Google-Profil | Transition Network-Profil

Archive

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentar-Feed
  • WordPress.org

Urheberrecht © 2025 · Metro Pro An Genesis Framework · WordPress · Log in