Eine Meldung zu Gold: http://www.n-tv.de/panorama/Paar-findet-Goldschatz-im-Garten-article12349586.html
Das Interessante an dieser Meldung ist, diese Münzen sind ca. 150 Jahre alt.
Und damit komme ich zu einem wichtigen Punkt. Stellen wir uns vor anstelle von Goldmünzen wäre Papiergeld zum Vorschein gekommen. Dann hätten die Finder damit bestimmt nichts anfangen können.
Was sind die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Geschichte:
– Anleger die in physisches Gold investieren, suchen eine Form der Sicherheit.
Sie möchten auch in Zukunft dass der Wert erhalten bleibt.
– Gold ist eine Form der Sicherheit. Beim Tausch von Papiergeld in Gold kann man sich darauf verlassen, dass es gegen aktuelles Papiergeld getauscht werden kann oder falls es der Verkäufer annimmt, auch direkt damit bezahlt werden kann.
Der Goldfund im Garten zeigt all den Anlegern, die Gold nicht schätzen, wie über-dauernd diese Form der Anlage ist, und wie vergänglich Papiergeld und die vielen Währungen sind.
Wenden wir uns nun den Aussichten für den Goldpreis zu:
Im vergangenen Jahr (2013) ist der Goldpreis zum ersten Mal seit langer Zeit stark gesunken.
Wie geht es in Zukunft weiter?
Sehen wir im Goldpreis nach dem rasanten Kursverfall in 2013 nun eine Bodenbildung, mit der Chance auf die große Wende?
Neuer Goldrausch oder Bullenfalle?
Das Update zum Strategieupdate Gold vom 13.07.2013 befasst sich mit den Aussichten für den Goldpreis.
Kurzfassung der Ergebnisse des Update Strategieupdate Gold:
Mehrere Monate dauernde Bärenmarktrally des Goldpreises.
Im großen Bild bleibt Gold in einer Baisse.
Dies dürfte sich erst ändern, wenn Gold wieder als Schutz vor Risiken interessant wird und die Realzinsen wieder deutlich sinken, da diese die relative Attraktivität von Gold zu anderen Anlageklassen bestimmen.
Nachfolgend ein Arbeitspapier zu Quartalsupdates Jan – März 2014
Kommentare
Eine Antwort zu “Update zu Strategieupdate Gold und Arbeitspapier zu Quartalsupdates Jan – März 2014”
Update zum Markt:
Korrektur oder Baisse?
Sind die Bären sind aus dem Winterschlaf gekommen?
Überprüfen wir die Risiken:
Über was sind die Märkte besorgt? Dazu nachfolgend in der Reihenfolge:
– Ukraine/Krim
– Chinaflaute und finanziellen Risiken
– Unternehmensgewinne
Wer gewinnt, wenn die Krim ein Teil von Russland wird?
Für Russland wird es teuer die Krim zu integrieren. Die gesamte Infrastruktur (Strom, Wasser….), welche an die Ukraine ausgerichtet war ist neu aufzubauen, einschließlich einer Brücke vom russischen Festland zur Krim.
Bullen und Bären sollten sich genau überlegen, was bereits in den Märkten eingepreist ist.
China – Sorgen über die wirtschaftliche Abkühlung
Die chinesische Führung hat signalisiert, dass die Marktkräfte dominanter werden. Aber die Führung in China wird nicht zulassen dass die Marktkräfte so dominant werden, dass die Märkte in ungeordnete Bewegungen übergehen.
Unternehmensgewinne – Unternehmensinsider sind bärisch
Die Gewinnschätzungen der Analysten für den S&P 500 sind noch stabil. Aber zur Vorsicht mahnt, dass die Unternehmensinsider so bärisch sind wie seit 25 Jahren.
Das hohe Niveau der Insiderverkäufe ist ein beachtenswertes Signal, da die Unternehmenslenker in der Regel besser Bescheid wissen über die Aussichten ihrer Unternehmen, als die Anleger.
Markttechnik – Dow Jones, S&P 500, Nasdaq 100, drei verschiedene Wellenmuster
Bis zum Sommer 2013 stiegen die drei Indizes im Gleichklang ihrer EW-Wellenmuster.
Der Dow Jones war der erste, der vom allgemeinen Muster abwich.
Der S&P 500 lag mit seinen Muster zwischen dem Dow Jones und dem Nasdaq 100. Die Folge war, mehrmals sah es so aus als ob Primärwelle III im S&P 500 beendet war. Es war bisher falsch.
Der Nasdaq 100 präsentiert den Wachstumssektor und ist in einer ganz anderen Wellenzählung als der Dow Jones und der S&P 500.
Zusammenfassend lässt sich feststellen:
Der Nasdaq 100 ist eindeutig in einem bullischen Muster, auch der S&P 500. Der Dow Jones ist neutral und hat offensichtlich seine Primärwelle III im Dezember 2013 abgeschlossen.
Zu den kurzfristigen Aussichten: Kurzfristig Stabilität
Am Freitag den 21.03.2014 ist der große Verfallstermin. Die Anleger werden Kurse im DAX bei 9000 (wieder) als Kaufgelegenheit sehen, deshalb werden die Kurse sich wieder erholen. Im DAX sind Kurse bis 9400 möglich. Nach dem Verfallstermin rechne ich mit einer weiteren positiven Entwicklung bei erhöhter Volatilität, wenn negative Überraschungsmomente ausbleiben.
Es wäre das dritte Mal im DAX, dass der Markt seinem Muster treu bleibt, dass man bei 9000 Punkten im DAX eine günstige Gelegenheit vorfindet.
Ich habe Zweifel, ob es für die Bullen so richtig läuft.
Die Umfeldbedingungen haben sich verändert. Die Notenbankpolitik (Liquidität) ist keine Stütze für den Markt mehr.
Mittelfristige Aussichten: Zweifel, ob Hausse-Trend wieder aufgenommen wird
Es gibt Anleger, die nutzen die tiefen Kurse zum Einstieg. Auch die Charttechnik bietet Argumente zum Einstieg. Ob dies richtig ist, wird sich zeigen.
Der S&P 500 hat bei 1880/1900 eine Widerstandszone. Die Marktbreiteindikatoren zeigen, dass der übergeordnete Bullenmarkt noch in Ordnung ist.
Nach dem Präsidentschaftszyklus ist unabhängig, ob ein Bullenmarkt oder Bärenmarkt vorliegt, im 2.Quartal 2014 mit einer größeren Korrektur zu rechnen.
Ende/März oder Anfang April kommt es nach diesem Zyklus zu einer Topbildung mit anschließender Korrektur.
Ein Fibo-Support liegt bei 1827 Punkten. Ein erstes Warnzeichen für eine Schwächephase im 2.Quartal 2014 liegt vor, wenn die Zone 1800/1810 Punkte unterschritten wird.
Gold
Gold wird es schwer haben die Marke von 1420 USD zu überwinden. Das Sentiment für Gold ist fast wieder so hoch wie im Herbst 2012. Eine Konsolidierung ist wahrscheinlich, bevor diese Marke überwunden werden kann.