Heute ist wieder ein kräftiger Anstieg der Sicherheitsinvestments zu sehen. Der Indikator für Aktien mit niedrigem Beta Faktor steigt.
http://www.movingmarkets.de/trends/charts/betaniedrig.php
Zuletzt gab es einen solchen Anstieg während der Bodenbildung bei 6.550 und 6.450. Die Skepsis führte jedesmal zu einer Basis für den nächsten Anstieg – antizyklisches Verhalten wie aus dem Lehrbuch.
Deshalb ist die These zulässig, dass auch diesmal mit einer Bodenbildung gerechnet werden darf. Der Bereich oberhalb von 6.800 Punkten, ggf. bei Abholung von Stops unterhalb von 6.800 Punkten ist dazu geeignet.
der_mit_dem_dax_tanzt says
Ich werde meine Call’s noch ein wenig halten. Mal sehen ob wir nicht doch noch ein wenig zulegen können.
Pat says
Habe die Hälfe meiner Shortposition bei 6.810 geschlossen, mit der zweiten Hälfte peile ich den Bereich von 6.750-6.775 an. Dann könnte ein long Position evtl. interessant werden … mal schaun was in Übersee passiert …
Dirk P. says
Vielleicht raffe ich etwas nicht, aber nachdem die Boerse letzte Woche um 4,5% zulegen konnte und bis an den Widerstand von 6.900 geklettert ist, war doch eine Konsolidierung mehr als wahrscheinlich. Die Wall Street scheint nun schon zum dritten Tage in Folge alles andere als spritzig zu sein. Ich haette daher bei 6.900 eigentlich einen Ratschlag zum PUT Einstieg erwartet, schon wegen der Ueberhitzung wegen. Haette sich gelohnt… wie vor ein paar Wochen als es nochmal von 6.750 bis 6.437 ging…
Gert Schmidt says
Es ist leider nicht möglich, jede Kursbewegung mit einer richtigen Position mitzumachen.
Haben Sie eine solche Erwartung?
Das System, über das ich hier berichte, kennt Phasen, in denen es widersprüchliche Hinweise gibt und Situationen, die eindeutige Signale liefern.
Dazwischen liegt ein Grauzonen-Bereich. Mit sind entgangene Gewinne lieber als realisierte Verluste.
Weil die Gewinne ab und zu sprudeln, nehme ich Untätigkeit in Kauf – wissend, dass der nächste erfolgreiche Trade auf jeden Fall kommen wird.
Manchmal muss die Börse in Ruhe reifen.
Pat says
Sie haben völlig recht Herr Schmidt. Meine Short Position ging ich aus Intuition ein und nicht aus Charttechnischer Sicht oder aufgrund von Indikatoren. Auf dieser Seite geht es ja schliesslich um die Moving Market Indikatoren und wenn diese gerade mal widersprüchlich sind oder nichts konkretes hergeben, dann wird halt auch nichts „empfohlen“, was ja nicht heisst, dass man nicht auf seine eigene Meinungs hören darf …
Indikatoren, Astrologie und auch das Gefühl sind nicht alles, aber wenn alles zusammenpasst lohnt es sich den Balon zu starten 🙂
Dirk P. says
Ich wollte mit meiner Aussage niemanden kritisieren. Ihre hohe Trefferquote bei den Trades belegt ohnehin Ihre Kompetenz, Herr Schmidt. Ich habe aber den Eindruck, dass Sie eher geneigt sind die Indikatoren positiv als negativ zu interpretieren, wenn sie nicht eindeutig sind. Das hatten Sie ja selbst bestaetigt, mit der Anspielung auf Ihre derzeitige froehliche und positive Situation im Privatleben. Vor zwei Wochen, beim Rutsch von 6.750 bis 6.437, und seit Montag waren von der Dynamik her aber Abwaertsbewegungen wahrscheinlich. Natuerlich kann man auch jeden Trade alleine eingehen, gegen die Meinung der einen oder anderen. Aber man fuehlt sich natuerlich besser wenn Profis das mit ihren Analysen auch befuerworten…
FW says
hallo zusammen,
kann es sein das der DOW erstmal das offene Gap bei ca. 12180/190
schließen wird bevor es weiter aufwärts gehen kann, würde zeitlich
vielleicht auch passen ?
FW
Gert Schmidt says
Unter 12.300 beginnt eine massive Unterstützung. Das kann schon der Ausgangspunkt für die Rallye sein.
Ich schaue jetzt auf den Nasdaq100, der Bullen- und Bärenfallen liebt. Das Unterschreiten von 1.780 könnte eine solche Falle gewesen sein.
Wenn er mit der Basis ab sofort gegenüber S + P 500 und Dow Jones als Outperformer dasteht, wird der Markt bullish. In Ansätzen ist das schon zu sehen:
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=5d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=&c=%5EGSPC&c=%5EDJI
FW says
ich nehme dann doch einen Short-Einstieg mit,
denke das es bis Freitag weiter abwärts geht
politische Unsicherheiten sind doch nicht gut für
steigende Kurse…oder ?
Kauf PUT BN61AD 0,12
DAX-Ziel 4760, Stopp 4880
Gert Schmidt says
Politische Unsicherheit prägte die vergangenen Wochen – und trotzdem kletterten die Märkte.
Letztendlich zählt nur das Gewinnwachstum der DAX Unternehmen – und das ist – vorerst – nicht in Gefahr.
Ich gehe davon aus, dass sich Insider vor einer Talfahrt massiv short positionieren werden. Müsste anhand der Moving Markets Indikatoren erkennbar sein. Zurzeit ist es nicht erkennbar – und wenn, dann nur in Ansätzen.
Nach der Hausse müssten die Warnsignale viel stärker auftreten – analog zu den Ereignissen vor sieben Jahren. Daher ist eine kurzfristige Top Bildung weniger wahrscheinlich als eine Aufwärts-/Seitwärtsbewegung.
FW says
Die konkrete Eskalation, der steigende Ölpreis
und die Ungewißheit ob nicht doch bald was passiert
im Iran – sind meine Argumente bis Ende März.
Deshalb „wage“ ich mal das Gegenteil von ihren Indikatoren zu tun
Außerdem mit Stopp.
Danke Herr Schmidt, für die Antworten.
FW
Gert Schmidt says
Haben Sie Anhaltspunkte zusätzlich zu dem, was in den Massenmedien (z.B. über die entführten Soldaten) steht?
FW says
Anhaltspunkte sehe ich anhand des Ablaufes, Verstärkung der Seestreitkräfte, erste Sanktionen usw.
Auf die Veröffentlichung der Links muss verzichtet werden, weil ich die Inhalte der Seiten nicht prüfen kann.
Vielen Dank für Ihren Hinweis und Danke für Ihr Verständnis.
gez. Gert Schmidt
Pat says
Zweite Hälte der Short Position gestern bei 6.840 ausgestoppt. Auf diesem Niveau warte ich lieber erstmal ab, weil die Indikatoren und mein Gefühl nicht zusammenpassen … Im Prinzip sollte der Dax sich aber vom DJ ein wenig lösen können und ein wenig unabhängiger notieren können, schliesslich sieht es bei uns wirtschaftlich besser aus …
Gert Schmidt says
Wenn DAS passiert, also, dass sich der DAX von den US Indizes nach oben abkoppelt, wird es eng für das deutsche Börsenbarometer.
Der DAX ist ein Kontraindikator. Seine Outperformance ist regelmäßig ein Warnsignal vor fallenden Notierungen.