Der DAX schwankte zwar stark über den Tag hinweg. Aber an der Indikatorsituation veränderte sich nichts.
Es zeigt sich das unveränderte Bild von kurzfristig Aufwärtsbewegungen erlaubenden DAX Indikatoren, allmählichen Überhitzungserscheinungen (z.B. stark steigendem Aktienvolumen) und der Neigung der Marktteilnehmer, Sicherheitsinvestments zu meiden und sich dabei mit großen Trendsetter Blue Chips auf steigende Notierungen einzurichten.
Dem gegenüber steht ein schwächelnder amerikanischer Aktienmarkt, dessen Leitfunktion ich nicht anzweifeln möchte, sondern langfristig als Trends setzend ansehe.
Die DAX Outperformance stellt deshalb ein alles überragendes Warnsignal dar, das mich davon abhält, den DAX Optimisten zu folgen und das Moving Markets Depot ebenfalls auf einen anhaltenden Aufwärtstrend einzustellen.
Natürlich kann Wall Street weiter zulegen, und der DAX wird in einem solchen Fall auch brav folgen. Aber es würde sich dadurch die Ausgangsbasis für eine Short Spekulation verbessern, die Optimisten in Sicherheit wiegen und die immer weniger werdenden Börsenbären zum Gegenschlag ausholen lassen.