Auf eine Abwärtsbewegung des Marktes war niemand vorbereitet. Obwohl der DAX jetzt schon über 30 Minuten lang fällt, gibt es über die Hintergründe keine Informationen in den Nachrichtentickern.
Ein Rückschlag ohne Begründung ist verdächtig (Insider steigen aus) – und stützt den möglichen neuen Abwärtstrend.
Mercatorix says
Herr Schmidt,
ich bin ja gerne kritisch, aber ich muß Ihnen Recht geben! Zwar verfüge ich nicht über solch komfortables Datenmaterial wie Sie, aber wenn ich mir allein das Ranking der Einzelwerte im DAX von heute anschaue, finde ich oben auf der Liste die „Sicherheitsinvestments“ und unten die „Trendsetter“.
Sehe ich mir den Kursverlauf des DOW an, fällt mir im Moment auch nicht wirklich ein, warum er durchstarten sollte. Knapp unter 11.000 haben wir einen starken Widerstand.
Ein kurzes reinigendes Gewitter wäre sicher die schönste aller Möglichkeiten. Dann brauchen wir noch eine passende Nachricht, die wir der Kursbewegung hinterherreichen können.
Aber ob jetzt so kurz vor Toresschluß (Weichnachten) noch die grossen Fässer angestochen werden? Um im Bild zu bleiben: Der angekündigte Terroranschlag auf eine Ölförderanlage, dessen Schaden sich bald als unbedeutend herausstellen würde, wäre da genau passend.
Ich halte mein Pulver trocken und bleibe an der Seitenlinie stehen.
Mercatorix
Gert Schmidt says
An der Seitenlinie stehen zu bleiben, ist nicht verkehrt. Immerhin haben wir schon einen kräftigen Anstieg (und beruhigende Gewinne) hinter uns.
Nach dem „Gesetz der Serie“ wäre wieder mal ein Fehlsignal dran. Deshalb ist es auch interessant, in Ruhe ausserhalb der täglichen Börsenhektik etwas Abstand zu nehmen.
Was bis zum Jahresende geschieht, unterliegt sicher eigenen Gesetzen – wie Sie es auch schon erwähnten. Das kann „so oder so“ laufen …
Und: Während der Advendszeit keine Schieflage zu haben, ist auch eine schöne Vorbereitung auf Weihnachten. Positive Gefühle durch Nichtstun – an den Wanderer gedacht – ist auch mal ganz nett.