… auf die Stärke der Nasdaq Blue Chips, die im Nasdaq100 zusammen gefasst sind.
http://finance.yahoo.com/q/bc?t=1d&s=%5ENDX&l=on&z=m&q=l&c=&c=%5EGSPC&c=%5EIXIC&c=%5EDJI
(Nasdaq100 = blaue Linie)
Bei einem Turnaround läuft der Nasdaq100 den anderen Indizes Nasdaq Composite, Dow Jones und S + P 500 nach oben voraus.
Gil says
um 17.24h gab es eine für den heutigen Tag siknifikantes Longsignal…jetzt bildet sich ein Hammer aus und es kann sein dass Herr Schmidt für den heutigen Tag recht behält…..aber für dei kommenden Tage sehe ich da keine Chance
Gil says
5800= wIDERSTAND; da muss er erst durch, dann vielleicht Erholung nach oben
Gert Schmidt says
Die Indikatoren signalisieren zwei Dinge:
1. höhere Risikobereitschaft:
Ist das Strategie oder Leichtsinn?
2. Unsicherheit:
Ist das die falsch liegende Mehrheit oder berechtigt?
Mein Tip: Es positionieren sich die Strategen für steigende Notierungen, während die breite Mehrheit verunsichert reagiert.
JL says
Herr Schmidt, alle Achtung mal wieder. Vielleicht is es subjektiv, und substanzlos, aber ueber die letzten 3 Monate habe ich Ihre Kommentare verfolgt, und Sie waren sehr gut im kurzfristigen Prognosebereich (0.5-2Std) und entsprechend langfristigem (3Tage-mehrere Wochen). Ich habe mich immer geaergert, dass ich nie kurzfristig so schnell mitlesen konnte und nie die daraufhin richtige Entwicklung mitnehmen konnte, und als dann nach 1-2 Tagen der Dax nochmal gegen die Prognose lief hat mich der Mut verlassen und ich dachte der Schmidt liegt schief. Dann hat aber langfristig doch das gestimmt was Sie (kurzfristig) prognostiziert hatten ;-). Ok, jetzt lassen wir es mal darauf ankommen ob das nur Zufall ist oder ich dadurch reich werde: morgen unter 5,750 kaufe ich Long 😉 Kleiner Testballon meinerseits…
JL says
Hallo Hr Schmidt,
Sie haben auf der Startseite diese schoene Grafik mit Gold in USD und Eur/CHF. Besteht hier ein Zusammenhang? Ich sehe heute nicht nur beim Gold/Usd sondern auch bei vielen Forex-Vergleichen extreme Veraenderungen. Sollte man dem Beachtung schenken? Habe hier viel ueber den Dax gelerbt, aber Ihre Seiten haben ja noch viel mehr zu bieten… 😉 oder nicht… ;-(
Gast says
Das Gold wieder deutlich unter 620$ fiel ist mir offengestanden ein Raetsel. Nachdem die Dezemberfutures unter 628$ rutschten sind dadurch angeblich SL ausgeloest worden. Aber es erklaert mir noch nicht wieso!?
Nur weil die Inflationserwartungen immer weiter zureuckgehen und nur ein wenn auch moderater Wachstumsrueckgang die US-Konjunktur die naechsten Monate daempfen wird? In den US wird gespart, Inflationssorgen gibts keine mehr, also deswegen keine Absicherung in Gold?
P.T. says
Hallo Gast, die Notenbanken haben Ende September Geschäftsjahresende. Ihre für dieses Jahr vereinbarten und genehmigten Goldverkäufe können sie nur noch bis Ende September vornehmen.
Daher kann der Ölpreis fallen, aufgrund der
1. Zurückhaltung der Trader, bis die Verkäufe durch sind.
2. Verkäufe der Notenbanken selbst.
Gert Schmidt says
Gold/CHF: Grundgedanke beim Erstellen des Charts war es, einen Zusammenhang herzustellen. Beides als „Sicherheitsinvestment“ in Krisenzeiten. Schau’n ‚mer mal …
Gert Schmidt says
Goldanstieg/Rückgang – Inflation: Infaltionssorgen braucht es für einen Goldanstieg nicht.
Zu den stärksten Argumenten zählt: Privatpersonen und Unternehmen brauchen Sicherheiten. Um Kredite zu bekommen, reicht eine gute Geschäftsidee oder ein geregeltes Einkommen nicht aus.
Wer Barren im Keller liegen hat, wird in den nächsten Jahren immer mehr als Kunde gern gesehen.
Das erhält für den Finanzbereich die Nachfrage – und es gibt da eine Menge Nachholpotenzial …
Gast says
@P.T. das wuerde natuerlich auch die zeitgleich eingetretenen Waehrungspreisaenderungen erklaeren.
Vielen Dank
PS: Daraus liesse sich also ableiten noch nicht zu frueh erneut auf einen steigenden Goldpreis zu setzen.
Herbert says
Eine verbesserte Sentimentidee (?):
Wenn (fast) alle auf die Korrektur warten, schrieb P. T. hier mehrmals, kommt sie im Bullenmarkt nicht. Aus dieser Regel, die allen Spekulanten, die 2000-2003 sogar mit Gewinn überlebt haben, wohlvertraut ist, folgt das komplementäre Axiom: wenn nur noch wenige mit der Korrektur rechnen, schlägt sie heftig zu.
Für das Spiel der Korrektur gilt dann: wenn (fast) alle die Korrektur als
letzte Chance sehen, den verpassten Einstieg doch noch nachzuholen, geht sie in der Regel noch weiter. Erst wenn die Bären und Crash Gurus wieder hervorgekommen sind und (fast) alle annehmen, dass die Korrektur noch nicht zu Ende ist, wird sie mit einem Paukenschlag steigender Umsätze innerhalb weniger Stunden zu Ende gehen…
Ich habe mit meinen Dutzenden Sentimentindikatoren, die alle die gleichen geblieben sind, die letzten Tage versucht, diese Regeln zu operationalisieren. Dazu habe ich nur diejenigen Zeitreihen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben (was leider gar keine Garantie für die Zukunft ist!), zu einer einzigen Kennzahl kombiniert.
Das Ergebnis? Mit leicht fallendem Dax vom 4. 9. 16.15 bis 5. 9. 12.15 (circa 5911 bis 5864) wurden die Akteure zunehmend bärischer. Also erwarteten sie die Korrektur und der Dax konnte noch einmal (ein bißchen) steigen. Doch am Freitag, dem 5. 9., schwappte von 16.00 bis 18.30 die Stimmung in optimistische Euphorie um. Der Theorie zufolge war dies der Zeitpunkt zum Ausstieg. So war es auch in der Praxis.
Doch ich halte nichts von Backtesting, sondern prüfe meine Spielereien lieber durch im Voraus dokumentierte Aussagen. Wie sieht es also gerade eben um 10.40 Uhr, dem Zeitpunkt meiner letzten Messung, aus? Stärkster Abbau des Pessimusmus in dem kombinierten Indikator, wenn auch natürlich keine Euphorie. Daraus wage ich die Voraussage, dass diese laufende Korrektur noch einmal so lange weiter gehen könnte, bis die Mehrheit der Akteure sich durch ihre Geldbewegungen, die man mit Indizien bestimmen kann, sich dahingehend geoutet hat, dass sie glaubt, die Korrektur gehe noch weiter. Wenn dann auch noch das Volumen bei sinkendem Dax steigt, dürfte der Zeitpunkt zum Einstieg gekommen sein. Ich gehe also nicht nach Chartlevels, sondern nach Sentimentniveaus.
Ich messe das Sentiment viermal am Tag und werde mich melden. Dies kann jedoch, mit s. d. zu sprechen, durchaus in die Hose gehen. Remains to be seen. Wichtig ist nur, die Aussagen im Voraus zu dokumentieren.
ichitaka says
Hallo Herbert,
ich habe schon seit einiger Zeit das Bedürfnis, Sie auf folende Auffälligkeit hinzuweisen. Schauen Sie sich doch bitte die Charts von Sentix an: http://www.lemmingesindnieallein.de/sentix.html
Beim s&p, beim nq und beim dax in der rechten Spalte, also der mittelfristigen Erhebung ist sehr schön zu sehen, dass bei einer starken Divergenz die Kurse eine Wende machen (14.4.2006). Also absolut zutreffend zu Ihrer Entdeckung im letzten Beitrag. Ich denke allerdings, dass die Aussagekraft eines Sentimentoszilators denkbar gering ist. Es spielen zusätzlich eine wesentliche Rolle:
1. Wer ist wie gestimmt? Private, Institutionelle, Insider. Sie können sehr divergent gestimmt sein, was derzeit der Fall ist.
2. Wie viele sind nicht investiert, so wie die Menge, von der Sie schreiben, dass sie auf einen Einbruch wartet. Sehr wesentlicher Faktor, meines Erachtens.
3. Und nicht zu letzt, welcher Anlagehorizonte werden gehandelt?
Zum letzten Punkt möchte ich unserer gut gepflegten Bibliothek ein Exemplar hinzufügen: „Fractal Market Analysis“ von „Edgar E. Peters“.
Darin schreibt er ganz einleuchtend, wie wichtig es für die Liquidität ist, dass am Markt jeder Trader auf andere Trader jedes Anlagehorizontes trifft. Für den kurzfristigen Trader ist ein heftiger Kursrückgang ein Verkaufssignal. Für den langfristigen Anleger ist es eine Einstiegsgelegenheit und er nimmt dem Daytrader seine Papiere ab. Nun haben wir den Saisonwechsel, also eine Zeit, in der neue Liquidität in den Markt kommt. Ich meine nicht einfach mehr Kapital, es kommen die Leute von ihren Urlaubstagen zurück und richten ihre Strategie neu aus. Hier werden Entscheidungen für die näcchsten Monate gefällt und Weichen für den Markt gestellt.
Dies ist leider ebenfalls nicht aus EINEM Oszlator herauszulesen.
Herbert says
12.30 Uhr bei sinkendem Dax weiter steigende Zuversicht. Ein übles Vorzeichen. Wahrscheinlich geht die Korrektur weiter .. Doch wenn ich’s genau wüßte, wäre ich Milliardär. Konkrete Handlungsanweisung: ich warte mit dem Einstieg long
Gert Schmidt says
Demnach warten Sie jetzt auf den Irrtum der Hasardeure, die sich in den vergangenen Tagen eingekauft haben …? (Beta hoch, niedrige Rendite)
Der Indikator sagt, dass die Risikobereitschaft zugenommen hat. „Volle Kanne long“ heisst es in dem Marktsegment – wohl Ihr Indikator, dass es noch weiter abwärts geht.
Im April war eine ähnliche Indikatorkurse sogar der Ausgangspunkt für die Talfahrt.
Allerdings stellt sich die Frage, ob das wirklich Hasardeure waren, die gekauft haben. Denn auf der anderen Seite werden seit einigen Tagen die Sicherheitsinvestments verkauft.
In die Lage eines Insiders versetzt: Wüsste ich, dass es abwärts geht, würde ich Aktien mit niedrigem Beta Faktor kaufen – und auf jeden Fall den großen Hebel meiden – aber das geschieht in den vergangenen zwei Tagen nicht mehr.
Deshalb meine Vermutung: Die Korrektur ist schon weit genug fortgeschritten, weil es schon genug Pessimisten gibt.
Jetzt bauen die kapitalkräftigen Insider ihre Positionen aus, weil sie davon ausgehen, dass der DAX bald viel höher stehen wird.
Das ist ja das spannende an den Indikatoren: Es ist zu sehen, dass stetig umgeschichtet wird, und es lässt sich vortrefflich darüber spekulieren, wer gerade am Rad dreht und die Hand aufhält, während die Masse verunsichert verkauft ….
JL says
Hallo Herbert, das beruhigt mich. Gehe naemlich jetzt zum Japaner und danach ins Kino.
Alle: ein schoenes Wochenende! Montag gibts den Nager ja auch noch… 😉
Gert Schmidt says
Na, Sie haben Ihr beginnendes WE verdient, weil Sie den Tag schon hinter sich haben!
Wir hier dürfen noch ein wenig den Trends hinterher schwitzen – und folgen Ihnen in wenigen Stunden.
Mal sehen, ob es heute Abend Sekt oder Selters gibt.
Gert Schmidt says
Sentix:
Lese ich das richtig:
Im Frühjahr großer Pessimismus und zurzeit großer Optimismus …?
Herbert says
gemeint ist das mittelfristige Sentiment („Wie berteilen Sie den Markt 6 Monate im Voraus“). Im Frühjahr war das kurzfristige Sentiment (1 Monat voraus) ebenso neutral und damit kurzfrisitig ebensowenig aussagefähig wie es jetzt ist.
Herbert says
Hallo Ichitaka,
was Sie sagen ist goldrichtig. Allerdings geht es teilweise an meinem Sentimentoszillator vorbei. Ich bin immer froh über Einwände (Methode Soros im Anschluss an Popper), weil man sich irren kann und aus Kritik Erkenntnisfortschritt kommt.
Also: Das Folgende ersehe ich nicht aus dem Sentimentoszillator, sondern aus den wöchentlichen New Yorker Cot daten: „1. Wer ist wie gestimmt? Private, Institutionelle, Insider. Sie können sehr divergent gestimmt sein, was derzeit der Fall ist.“ Genau. Deshalb bin ich ohne Sentimentoszillator in einem Put Euro gegen Yen. Die New Yorker sind genauer als die subjektiven Sentixwerte. Da tippen die Leute eine Meinung rein. Hinter den Cot Daten stehen Berichtspflichten offener short und long Positionen, bei deren Fälschung der Staatsanwalt kommen kann…
Über das Folgende kann der Sentimentoszillator auch keine Auskunft geben. Vielmehr ersehe ich es aus: 1. Insiderbarometer, 2. Anleihe/Aktien-Ratio, 3. Goldpreis als Indikator, 4. ECRI Index : „Hier werden Entscheidungen für die näcchsten Monate gefällt und Weichen für den Markt gestellt.“ So bin ich ohne Sentimentoszillator, wie ich mehrfach geschrieben habe, der Meinung, dass der Markt monatelang steigen kann.
Leider tut er das mit heftigen Schwankungen. Bei bedeutenden Einsätzen kostet das schon einmal mehr als einen Kleinwagen. Der Sentimentoszillator dient der Bestimmung des Einstiegs. Am 21. 7. gab er ein Kaufsignal, aber ich war auf Reisen. Außerdem war mein Kleinhirn, wie Jutta so treffend schreibt, durch Zeitanalyst blockiert. Euphorie, Selbstüberschätzung und Angst sind halt mächtige Hindernisse beim Investitionserfolg. Der Sentimentoszillator quantifiziert die Emotionen und macht sie damit ein wenig unschädlicher.
Er dient aber nicht in erster Linie dem Zeitpunkt des Einstiegs, sondern der Bestimmung der Postionsgröße. Also wieviel Kapital risikiere ich zu einem Zeitpunkt an der Börse? Wenn ich an einem Sentimentextrem bedeutende Beträge investiere und schief liege, kostet der Stopp loss keinen Kleinwagen.
Warum bedeutende Beträge? Erstes Zürich Axiom: „Setzen Sie immer bedeutende Beträge ein“. Natürlich nur dann, wenn das Chance-Risiko-Ve
Gast says
@ GS
Woraus leiten Sie ihren Nachholebedarf an Gold ab, wo doch von einem sinkenden Wachstum ausgegangen wird? Oder sehen sie keine Wachstumspause?
@JL
Der Dax ist KEIN Nagetier! Der Dax gehoer zur Ordnung der Raubtiere, Familie der Marderartigen.
Gast says
Richtig muss es heissen Dachs ;).
P.T. says
Zum Gold aus einem Interview:
„It’s come from lower oil,“ said David Gornall, head of foreign exchange and bullion at Natexis Commodity Markets Ltd. in London. „The inflation argument’s not so strong anymore.“
Bullion also fell on speculation central banks in Europe may sell some of their gold reserves before a Sept. 26 deadline, Gornall said. Under an accord known as the Washington agreement, European central banks agreed to limit sales to 500 metric tons a year. They haven’t reached their target yet.
Speculation about central bank selling „may have put some people off from getting into gold for the long-term,“ Gornall said. „
ichitaka says
Hallo Herbert,
ich denke, Sie haben das von mir eingebrachte ganz richtig, als Ergänzung und nicht als Kritik aufgenommen. Mir ist natürlich klar, dass Sie mehr als diesen einen Oszillator verwenden. Es geht ja auch zur Genüge aus Ihren Beiträgen hervor, dass Sie noch einiges mehr zu Ihrer Kaufentscheidung heranziehen und ich fand Ihre Hinweise immer sehr nützlich.
Wollte eben nur auf einige Punkte zusätzlich hinweisen, die ich persönlich als sehr wichtig erachte.
ichitaka says
Noch mal zum Ausgangsthema zurück:
Wenn wir uns die Nasdaq im Vergleich zu den anderen Indizes über ein Jahr anschauen….
http://finance.yahoo.com/q/bc?s=%5ENDX&t=1y&l=on&z=m&q=l&c=%5EGSPC,%5EIXIC,%5EDJI
… dann fällt auf dass der Technologieindex tatsächlich den Märkten sowohl im November 05 vorausgelaufen ist, als es deutlich aufwärts ging als auch im März 06, als die Märkte einzubrechen drohten.
Aber noch etwas: Heute ist die Nasdaq nach wie vor unterlegen. Von einer Überperformance kann wenn, nur die Rede bei Dow und S&P sein.
Ein Warnsignal?
Gast says
@P.T. Vielen Dank fuer dieses kurze Kommentar-Zitat.
@G.S.
Diese plausiblen Ausfuehrungen der anderen Boardbesucher erklaeren natuerlich nicht ihren Ansatz. Sie gehen von einem Nachholebedarf bei Gold als Hypothekenbasis aus. Bei einer Abschwaechung des Wachstums und Unterauslastung der Kapazitaeten ist das IMO nicht ganz schluessig.
Eine Verlagerung der „Golddeckung“ auf den privaten Sektor hoehrt siche dennoch interessant an.