Das Ausmaß der Bremsspuren ist noch nicht erkennbar. Denn nach einem solchen Rücksetzer sortieren sich Optimisten und Pessimisten neu, prüfen ihre durcheinander geratenen Positionen, und je nach Liquiditätsreserven wird auch wieder gekauft.
Die Investitionsquoten der DAX Anleger sind hoch. Deshalb dürfte das dünne Kapitalpolster kaum schnell für neue Investments genutzt werden.
Sie sehen das anhand des Volumenindikators für Aktien mit hoher Rendite und hohem Beta Faktor (Trendsetter, A-VolB3):
Solange der Indikator auf so hohem Niveau notiert und gegenüber dem DAX eine Outperformance zeigt, dürfte die Investitionsbereitschaft der Marktteilnehmer gering bleiben. Die hohe Zahl der Optimisten dürfte vor einem Kauf zunächst sehen wollen, dass der DAX auf ein neues Hoch klettert. Solange das nicht geschieht, wird das Geld zurück behalten oder bei den Sicherheitsinvestments angelegt.
Vergangene Woche wählte ich das Beispiel Achterbahn – ein Bild, das angesichts der hohen Notierungen entstand. Der höchste Punkt könnte inzwischen erreicht worden sein. Dann wäre der Rückschlag von heute der erste Rutsch auf dem Weg nach unten.
Für das Moving Markets Depot besteht kein Handlungsbedarf.